Unsere Vision, Don Bosco Mondo
Bildung ist der Schlüssel für Entwicklung
Seit 1980 setzen wir uns in enger Partnerschaft mit der weltweiten Gemeinschaft der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern für notleidende junge Menschen ein. Straßenkinder, ehemalige Kindersoldaten, misshandelte, ausgebeutete oder kriminalisierte Jugendliche verdienen die Chance auf einen Neuanfang. Ihre Religion, Nationalität oder ihr Geschlecht spielen dabei keine Rolle. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und unterstützen die weltweiten Bildungsprojekte mit Spenden, Fördermitteln, Stiftungsgeldern, Know How und dem Engagement weitsichtiger Kooperationspartner.

Bildung überwindet viel mehr als nur Armut!
Laut UNESCO gehen über 250 Millionen Kinder weltweit nicht zur Schule. Sie leben auf der Straße, schuften in der Landwirtschaft, in Bergwerken oder Fabriken. Wir geben ihnen die Chance, die sie verdient haben und helfen mit Brückenkursen, flexiblen Unterrichtszeiten, Grund- und weiterführenden Schulen und Stipendien. Denn nur wer lesen und schreiben kann, kann sich selbstbewusst behaupten und für ein selbstbestimmtes Leben in Würde kämpfen. Schulisch vermitteltes Wissen um Hygiene verhindert den Ausbruch von Krankheiten und schützt vor ungewollten Schwangerschaften. Bildung schafft Toleranz und das nötige Bewusstsein für Umwelt und eine gerechte Gesellschaft.

Veranstaltungen
Mit den Werkstattgesprächen bieten wir zudem eine Fachveranstaltung zur beruflichen Bildung an. Rund um den Josefstag am 19. März diskutieren wir mit Expertinnen und Experten der Entwicklungszusammenarbeit, der Beruflichen Bildung, der Kirche, der Politik und Wirtschaft.
Engagierte im Geiste Don Bosco laden wir und Don Bosco Mission Bonn jährlich zum Don Bosco Forum ein – jedes Jahr rund um das Don Bosco Fest am 31. Januar.

40 Jahre Don Bosco Mondo
Seit 1980 hilft Don Bosco Mondo e.V. jungen Menschen überall auf der Welt in ein selbstbestimmtes Leben. Gemeinsam mit starken Partnern, vielseitig Engagierten und jeder Menge Gottvertrauen. Lernt hier Verein, Menschen und Projekte kennen!

Begeisternder Optimist
Wir sind von der Wirksamkeit der Don Bosco Pädagogik überzeugt: Mit respektvoller Zuwendung und professioneller Begleitung stehen die Türen bei Don Bosco allen offen. Denn immer lernen die betreuten Kinder und Jugendlichen, neben dem Glauben an sich selbst und ihre eigenen Fähigkeiten, Kreativität, Teamgeist, Toleranz und Respekt. Nur so starten sie in eine würdevolle und selbstbestimmte Zukunft. Diese ideelle Grundlage legte der Ordensgründer Johannes Bosco im Turin des 19. Jahrhunderts, wo er sich auf die Seite der Schwächsten stellte und begriff, dass sie am wenigsten für ihre Lage können. Bis heute atmen alle Don Bosco Einrichtungen weltweit diesen Geist: Die Zentren sind ein Zuhause. Hier dürfen die Kinder Kind sein. Hier wird gelernt und hier wird an sie geglaubt. Davon sind wir überzeugt.

Schutzlos, obdachlos, perspektivlos – die Not der Straßenkinder lindern
Weltweit leben etwa 100 Millionen Kinder auf der Straße. Die Minderjährigen verlassen ihre Familien, um vor Armut, häuslicher Gewalt, Misshandlung, Zwangsarbeit oder Prostitution zu fliehen. Kriege, Epidemien oder Naturkatastrophen haben viele zu Waisenkindern gemacht, manche sind von ihren Familien verstoßen worden. In den ärmsten Ländern der Welt bieten wir mit unseren starken Partnern diesen Straßenkindern eine sichere Zuflucht, eine warme Mahlzeit und einen Neustart ins Leben.

AusBildung wird Zukunft
Als eine der wenigen deutschen Nichtregierungsorganisationen (NRO) konzentrieren wir uns auf berufliche Bildung. Wir helfen benachteiligten Jugendlichen mit marktorientierten Ausbildungsgängen, Kooperationen mit lokalen und deutschen Unternehmen, bei der Jobsuche und Existenzgründung. Denn wir sind überzeugt: Praxisnahe Ausbildung schafft konkrete Lebensperspektiven. Sie schenkt Zukunft, Sicherheit und Selbständigkeit – für die Jugendlichen und ihre Familien.

Kinder und Jugendliche weltweit haben Rechte. Menschenrechte.
Die UN-Kinderrechtskonvention vom 20. November 1989 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Völkerrechts. Erstmals sind die Rechte der Kinder in einem internationalen Vertragswerk mit weltweiter Gültigkeit verankert, von fast allen UN-Mitgliedsstaaten ratifiziert. Aber noch lange nicht überall gültig. Jedes Kind hat das Recht auf Schutz, Unversehrtheit und Bildung. Dafür setzen wir uns ein. Wir schützen Kinder vor körperlicher und seelischer Gewalt, Menschenhandel, Prostitution, Ausbeutung, Kriegseinsätzen, Verwahrlosung, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch.

Nothilfe bei Don Bosco: Schnell, effektiv, nachhaltig, weltweit.
Unsere Partner sind seit Jahrzehnten vor Ort, sie kennen sich aus und sind von der Bevölkerung anerkannte Vertrauenspersonen. Deshalb können sie im akuten Kriegs-, Krisen- und Katastrophenfall sofort aktiv werden und viele bürokratische Hürden gekonnt überwinden. Sie mobilisieren Hilfskräfte, erfassen und stillen den Bedarf an medizinischer Versorgung, Unterkünften, Lebensmitteln und sonstigen Notfallgütern. Gemeinsam mit ihnen leisten wir materielle, psychische und soziale Wiederaufbauarbeit auch dann noch, wenn sämtliche Kamerateams längst abgereist sind. Damit die betroffenen Menschen schnell zurück in einen selbstbestimmten Alltag finden und für einen erneuten Notfall gewappnet sind.
28.000 Salesianer Don Boscos und Don Bosco Schwestern geben Jugendlichen weltweit Halt.
Weltweit schenkt Don Bosco in fast 7.000 Einrichtungen Bildung und Nestwärme.
Wo stehen Kinderrechte niedergeschrieben? Wie heißt der Feiertag für Kinder? Welche Organisation setzt sich für Kinderechte ein?
Testet euer Wissen über Kinderrechte - im Quiz!
Häufig gestellte Fragen
Don Bosco
Mit dem Namen Don Bosco Mondo stehen wir zu unserer Partnerschaft mit den Salesianern Don Boscos und ihrem Gründer, dem Heiligen Johannes Bosco, der den Orden im 19. Jahrhundert im italienischen Turin gründete. „Mondo“ ist italienisch und bedeutet „Welt“. Wir unterstreichen damit unser Engagement für die Eine Welt und die globale Verantwortung, die uns in Deutschland mit den Menschen aller Länder verbindet.
Unsere Projektfinanzierung besteht aus drei Säulen: private Spenden, Zuwendungen von privaten Kooperationspartnern und öffentliche Mittel. Alle drei Säulen sind uns gleich wichtig, die Zahlen variieren natürlich von Jahr zu Jahr. Zu den privaten Kooperationspartnern zählen Stiftungen, Vereine, Schulen oder Unternehmen. Öffentliche Mittel erhalten wir u.a. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der EU.
Don Bosco ist kein geschützter Begriff. Jede Einrichtung kann den Heiligen Don Bosco als ihren Patron benennen. Man muss also zwischen Einrichtungen der Orden der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern und anderen unabhängigen Einrichtungen unterscheiden. Don Bosco Mondo ist als eingetragener Verein selbstständig tätig und gehört nicht dem Orden an. In unserer Satzung ist jedoch festgehalten, dass wir vor allem die Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern unterstützen.
Seit Jahrzehnten teilen wir uns den Don Bosco Campus im ehemaligen Bonner Regierungsviertel mit unserer Partnerorganisation Don Bosco Mission Bonn. Wir arbeiten eng und gut abgestimmt zusammen und ergänzen uns in dem gemeinsamen Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche weltweit. In der gemeinsamen Abteilung „Programme und Projekte“ laufen die Fäden der von uns geförderten weltweiten Bildungsprojekte zusammen. Die fachliche Zusammenarbeit ist sehr eng. Während wir staatliche Förderungen beantragen, kann Don Bosco Mission Bonn auf kirchliche Hilfswerke zugehen und leistet wichtige entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Auf dem Don Bosco Campus befinden sich auch die von den Salesianern Don Boscos betreute katholische Pfarrgemeinde St. Winfried sowie ihre Kommunität. Die Pfarrei St. Winfried ist Teil des Pfarrverbandes Bonn Süd und Treffpunkt für Menschen aus der Gemeinde und aus aller Welt. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen statt. Jährlich starten junge Menschen als "Don Bosco Volunteers" zu einem einjährigen Freiwilligendienst vom Campus in Bonn aus in die Welt.
Weltweit setzen wir uns für besonders benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Mit Bildung bekämpfen wir Armut und fördern Entwicklung – für den Einzelnen und die Gesellschaft. In zahlreichen Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika ermöglichen wir Straßenkindern, Kinderarbeitern, Kindersoldaten und Kindern aus ärmsten Familien, unabhängig von Religion, Nationalität und Geschlecht den Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung.
Die Stiftung Don Bosco Mondo zu Bonn wurde am 27.11.2006 gegründet. Satzungsgemäßer Zweck der Stiftung ist die "Förderung der Erziehung und Bildung, Jugendhilfe, Entwicklungshilfe, Volks- und Berufsausbildung, Gesundheitsfürsorge sowie mildtätiger Zwecke. Die Zwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Unterstützung des steuerbegünstigten Vereins Don Bosco Mondo Jugend. Hilfe, Weltweit. e.V.". Die Erträge aus Zustiftungen und Stiftungsdarlehn fließen direkt der Stiftung zu, das uns gewährte Darlehen verbleibt im Eigentum des Stiftenden. Die Erträge aus dem Stiftungskapital kommen regelmäßig der Arbeit für junge Menschen in Straßenkinderzentren, Schulen und Berufsbildungszentren zugute.
Unser Auftrag lautet „Anwaltschaft für junge Menschen weltweit“, und das bedeutet insbesondere denen eine Stimme zu geben, die sonst unsichtbar sind oder am Rande stehen. Frauen und Mädchen sind in vielen Ländern des globalen Südens unterrepräsentiert und werden diskriminiert. Sie gehen weniger häufig zur Schule, machen weniger qualifizierte Abschlüsse, müssen mehr im Haushalt helfen und erhalten eine schlechtere medizinische Versorgung.
Als Don Bosco Gemeinschaft arbeiten wir daran, diese Ungerechtigkeit zu überwinden. Die strukturelle Benachteiligung von Frauen und Mädchen mag in anderen Ländern sehr viel gravierender sein als bei uns in Deutschland – doch auch bei uns werden Frauen immer noch schlechter bezahlt und sind in bestimmten Bereichen deutlich unterrepräsentiert. Dafür sind wir sensibel und wollen dies auch sprachlich ausdrücken und reflektieren.
Wir verstehen gendergerechte Sprache als einen kleinen Teil vieler Maßnahmen, die wir ergreifen, um uns gegen Ungleichheit und Benachteiligungen zu positionieren – ganz egal gegen wen sie sich richtet. Eine gendergerechte Sprache zu verwenden bedeutet, eine Haltung einzunehmen. Eine Haltung, die ausdrückt: Ich möchte nicht, dass meine Sprache diskriminiert oder Menschen unsichtbar macht.
Uns ist dabei bewusst, dass es hier nicht die eine Lösung gibt, und dass der Textfluss an manchen Stellen auch stockt, wenn man gendergerecht schreiben möchte. Und das dies eine Umgewöhnung ist, für Lesende und Schreibende. Hier möchten wir bewusst die Perspektive junger Menschen in unserem Umfeld einnehmen. Die zeigen sich irritiert, wenn sie in unseren Texten ausschließlich das generische Maskulinum vorfinden und fragen uns zu Recht, warum wir hier keine Position beziehen.
Wir wissen, dass dieses Thema viele Menschen bewegt und auch Widerstände erzeugt. Veränderungen und Wandel brauchen immer Zeit und Dialog. Als Gesellschaft und Organisation sind wir hier alle in einem Prozess des Lernens und Ausprobierens. Wir hoffen daher auf Verständnis, wenn wir uns auf diesen sprachlichen Wandel einlassen- und dabei vielleicht auch eine Formulierung treffen, die manche als störend empfinden. Ihre Kritik verstehen wir dabei nicht als grundsätzliche Ablehnung von Diskriminierungsfreiheit und Diversität. Und vielleicht tragen diese Diskurse auch dazu bei, dass wir uns, in einer sich permanent verändernden Welt, unserer Grundüberzeugungen und -werte bewusster werden.
Wir nutzen, sofern möglich, geschlechtsneutrale Formulierungen (Angestellte) und bemühen uns, wenn Beidnennungen zu nutzen (Schülerinnen und Schüler). Dort wo das nicht gelingt gilt in unseren Häuser der Doppelpunkt.

Noch Fragen? Wir sind gerne für dich da!
Santiago Ferreiro und Andrea Schorn Spenderservice
02285396545info(at)don-bosco-mondo.de