Don Bosco Tech Africa spannt ein Netz für die Zukunft
Don Bosco bildet benachteiligte Jugendliche in Subsahara-Afrika aus und gibt ihnen damit die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft. Das Erfolgsrezept: Ausbildung bei Don Bosco ist modern, nachhaltig und lernfähig – und das nicht nur in einer Berufsschule! Das Don Bosco Tech Africa (DBTA) ist einzigartig. 102 Don Bosco Ausbildungszentren in Subsahara-Afrika agieren vernetzt. Sie tauschen ihre Erfahrungen aus, investieren gemeinsam in Studien und sind starke Partner für Staat und Wirtschaft. Bis zu 30.000 junge Menschen werden hier jährlich ausgebildet und halten damit den Schlüssel für ein eigenständiges Leben in Händen.
Gérald-Trésor Abossé, Direktor des Berufsbildungszentrums in Duekoué
Eckdaten des Projektes Don Bosco Tech Africa
Berufliche Bildung bei Don Bosco ist…modern
Don Bosco ist lokal verwurzelt, für gute Ausbildung bekannt und genießt einen hervorragenden Ruf. Dank dieses stabilen Fundaments ist das Netzwerk DBTA ein wichtiger Partner für Staat und Wirtschaft geworden. Vor allem, weil gemeinsam an der Qualität beruflicher Bildung gearbeitet wird.
- zeitgemäße Berufsbilder
- moderne Ausbildungsstätten
- neue Arbeitsfelder
- lernen in Theorie und Praxis
- mit Unternehmen entwickelte und vereinheitlichte Lehrpläne
- Förderung von Kleinunternehmer:innen
- Hilfe bei der Jobsuche
Das sind wichtige Faktoren, die Ausbildung und den Ruf beruflicher Bildung verbessern. Lehrende und Lernende profitieren beispielsweise von den virtuellen Klassenzimmern mit einem von Don Bosco selbst entwickelten Lernmanagementsystem (LMS). Lehrende erstellen Online-Kurse, erarbeiten Aufgaben und behalten die Fortschritte der Lernenden im Auge. Diese nehmen flexibel am Unterricht teil.
Aus_Bildung wird Zukunft Berufliche Bildung bei Don Bosco
Berufliche Bildung bei Don Bosco ist…nachhaltig
Solartechnik ist der Arbeitsmarkt der Zukunft auf dem afrikanischen Kontinent.
Schon seit Jahren ist Bruder Christof Baum SDB mit seinen „Solar Boys“ auf den Dächern von Gemeinden und Ausbildungszentren unterwegs und installiert Photovoltaikanlagen. Sein Wissen und seine Erfahrungen fließen nun netzwerkweit in Lehrpläne und Qualitätsprozesse. Die Azubis sind gefragte Ausbilder, Fachkräfte und Multiplikatoren.
Action für die Umwelt
Die zwei Berufsschulen in Bujumbura/Burundi und Onitsha/Nigeria sind grüne Kompetenzzentren. Sie sind Vorbild für 15 weitere Don Bosco Bildungszentren mit insgesamt rund 4.500 Auszubildenden, die „grüne Pilotschulen“ werden. Das DBTA investiert an diesen Berufsbildungszentren in Erneuerbare Energien und etabliert ein nachhaltiges Wasser-, Abwasser- und Müllmanagement. Nachhaltigkeit steht überall auf dem Lehrplan. In „Green Clubs“ tauschen sich die Schülerinnen und Schüler kreativ und engagiert über Umweltschutz aus. Sie diskutieren Einwände, nachhaltige Ideen und nehmen sie mit nach Hause. In Angola, Madagaskar und Kenia sensibilisieren „Action Teams“ mit mobilen Angeboten und bewusstseinsbildenden Kampagnen die breite Bevölkerung für Müllvermeidung und Co.
Berufliche Bildung bei Don Bosco ist…lernfähig
Erkenntnisse aus Studien, Analysen und Gesprächen mit den verantwortlichen Direktoren, Fachkräften und Azubis vor Ort legen das stabile Fundament für die Arbeit des Netzwerks. Markt-, Bedarfs- und Verbleibstudien werden nun regelmäßig durchgeführt, damit Don Bosco auf dem richtigen Weg bleibt. Kleinere Standorte profitieren dabei vom Netzwerkdenken und gemeinsamen Investitionen. Das ist nur ein Mehrwert dieses Großprojekts. Gemeinsame Lehrpläne, strategische Leitlinien und -ziele sind das Ergebnis intensiver Workshops, die das Netzwerk zusammenhalten. Im Projektbüro in Nairobi laufen die Fäden zusammen. Hier wird der Austausch unter den Ausbildungszentren koordiniert. Sie lernen von den Herausforderungen und Lösungen der anderen und können so schnell reagieren.
Geprüft und für gut befunden
Don Bosco Tech Africa hat die erste Gründungsphase durchlaufen – Zeit, um das Projekt zu evaluieren. Welche Erkenntnisse wurden gewonnen? Sind die gesteckten Ziele und geplanten Ergebnisse erreicht? Ein externes Evaluationsteam hat das Projekt entlang der international anerkannten OECD / DAC-Kriterien Relevanz, Kohärenz, Effektivität, Effizienz, Wirkung und Nachhaltigkeit geprüft.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
Gemeinsam. Zukunft. Schaffen!
Don Bosco Mondo stemmt das Großprojekt dank starker Partner in Deutschland, darunter das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die UMCKALOABO-Stiftung, die Kurt und Maria Dohle Stiftung sowie die Leopold Bachmann Stiftung. Don Bosco kooperiert über das Netzwerk hinaus mit staatlichen Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Kammern in Afrika.