Indien: Kinder in einer Gruppe

Wie Don Bosco Kinderarbeit in Indien beendet

Don Bosco schützt die Kinder, sorgt dafür, dass sie zur Schule gehen und klärt ihre Eltern auf. 

Adil, 10 Jahre aus Bihar, darf endlich wieder zur Schule gehen.

In Adils Heimatdorf nördlich von Bihar geht fast kein Kind zur Schule. Adil nicht. Seine vier Geschwister nicht. Die Kinder gehen arbeiten als Lastenträger oder in der örtlichen Kleinindustrie. Denn das Geld, das ihre Väter als Gelegenheitsarbeiter verdienen, reicht nur knapp zum Überleben. Die meisten Mütter sind Hausfrauen. Adil geht immerhin bis zur zweiten Klasse in die Schule. Dann endet seine Kindheit. 

Kinderarbeit: Das Ende einer Kindheit

Einer der Nachbarn von Adils Familie stellt Taschen her. Adil muss ihn nach Bangalore begleiten. Dort, 2.000 km entfernt von Adils Heimatdorf, steht dessen „Fabrik“. Adil wird zu einem der Kinder, die verschwinden: Hinter den Mauern der „Fabriken“, versteckt in den Hinterhöfen der Metropole. Von 9 bis 23 Uhr sitzt Adil nun auf dem Boden der „Fabrik“ über Taschen, Schmucksteinen und Nadeln gebeugt. Eine Stunde Mittagspause hat er. Und am Ende des Monats umgerechnet 20 Euro Lohn in der eigenen Tasche. Vier Monate geht das so.

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Armut = Kinderarbeit = Armut = Kinderarbeit = Armut

Adils Eltern, seine Onkel und Tanten wissen nicht, dass Adil das Recht auf Bildung hat. Weil er ein Kind ist. Sie selbst kennen das Leben nicht anders. Auch sie sind der Kinderarbeit in Indien zum Opfer gefallen. Armut und Hunger zwingen sie dazu, auch Adil zum Arbeiten zu verdammen. So wie sie selbst einst die Schule abgebrochen haben, um die Familie zu unterstützen. Don Bosco befreit Adil aus der „Fabrik“. Der Besitzer wird angezeigt. Don Bosco sorgt dafür, dass Adil wieder zur Schule geht. 
 

Den Teufelskreis Kinderarbeit in Indien durchbrechen

Mit Adils Eltern besprechen Don Bosco-Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, wie wichtig die Schule für ihn und seine Zukunft ist. Denn nur mit einem Schulabschluss hat er eine Chance auf einen guten Job. Auch mit den Nachbarinnen und Nachbarn sprechen sie und erklären ihnen die Rechte ihrer Kinder. Sie helfen den Erwachsenen mit Selbsthilfegruppen, Kleinkrediten und kleinen Weiterbildungen, selbst mehr Geld zu verdienen. Damit Eltern ihre Kinder nicht mehr zur Arbeit schicken müssen, um als Familie zu überleben.

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  • Bildung
  • Ausbildung
  • Zukunft
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Was Recht ist, ist Recht. Kinderrecht. Auch in Indien.

Die UN-Kinderrechtskonvention vom 20. November 1989 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Völkerrechts. Erstmals sind die Rechte der Kinder in einem internationalen Vertragswerk mit weltweiter Gültigkeit verankert, von fast allen UN-Mitgliedsstaaten ratifiziert. Aber noch lange nicht überall gültig.

Jugend. Hilfe. Weltweit.

Don Bosco setzt sich für Kinderrechte ein – in Indien und vielen anderen Ländern. In allen Don Bosco-Projekten schützen wir Kinder vor körperlicher und seelischer Gewalt. Wir retten sie aus Menschenhandel und Prostitution. Wir sorgen dafür, dass sie nicht ausgebeutet werden in Kinderarbeit und Krieg. Wir kümmern uns darum, dass ihre Eltern sich gut um sie kümmern können. Wir sorgen mit ganzheitlicher Bildung und Ausbildung dafür, dass Kinder und Jugendliche zu eigenständigen Gestalterinnen und Gestaltern ihres Lebens werden. Sie haben ein Recht dazu.

Don Bosco im Einsatz gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit.

Spenden - aber sicher!

Spenden

Ja, denn Don Bosco Mondo ist als gemeinnützig anerkannt. Wenn uns deine Adresse bekannt ist, bekommst du Anfang des Jahres deine Spendenquittung als Sammelquittung aller geleisteten Spenden aus dem Vorjahr. Melde dich, wenn du im laufenden Jahr eine Spendenbescheinigung brauchst! 
Spenden unter 300 Euro kannst du auch ohne Spendenquittung beim Finanzamt geltend machen. Dazu benötigst du nur deinen Kontoauszug der Spende und den Freistellungsbescheid von Don Bosco Mondo, den kannst du dir bequem hier ausdrucken.

Ganz einfach: Wünsch dir von deinen Gästen „Spenden statt Geschenke“ und sammel diese am Tag der Tage ein! Dann kannst du die Gesamtsumme an uns überweisen. Wenn du deine Gäste schon bei der Einladung dazu auffordern möchtest, dann sprich mit uns vorher einfach einen Verwendungszweck ab – so kannst du dir sicher sein, dass deine gesammelten Spenden auch dort ankommen, wo du es möchtest. Melde dich dazu bei uns!

Zweckgebundene Spenden setzen wir ausschließlich für das angegebene Projekt ein. Erhalten wir dabei mehr Spenden, als für die beworbene Maßnahme benötigt – ist das erst einmal überwältigend! Dann schauen wir, ob wir ähnliche Projekte haben, bei denen noch Geld fehlt. Dort fließen die weiteren Spenden dann hin. So wirkt deine Spende so, wie du es dir erhoffst! 

Freie Spenden sind nicht an ein Projekt oder eine Maßnahme gebunden. Diese setzen wir dort ein, wo sie am sinnvollsten und dringlichsten benötigt werden. Das hilft uns und unseren Partnern, Projekte zu planen und umzusetzen. Noch wichtiger: Im Katastrophenfall ermöglichen nur freie Spenden sofortige Hilfe! Explizit für Nothilfe eingehende Spenden müssen bis Ende des Folgejahres eingesetzt werden. Sie können also weder für mittelfristige Wiederaufbauhilfen noch für langfristige Entwicklungsarbeit genutzt werden. Auch hier versprechen freie Spenden effiziente und nachhaltige Hilfe!

Wir können als Verein finanzielle Unterstützung vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beantragen. Dazu reichen wir die mit den Salesianischen Partnern vor Ort entwickelten Projektideen zur Prüfung beim BMZ ein. Das kann der Bau einer Schule oder einer Ausbildungswerkstatt sein. Wichtig ist dabei, dass wir immer einen „Eigenanteil“ beisteuern müssen. In der Regel sind das ¼ der beantragten Fördersumme. Jeden Euro, den ihr spendet, können wir so vervierfachen!

Und dabei helft ihr uns! Mit jedem Euro, den ihr für das Projekt spendet, kommen wir dem Eigenanteil und damit der Verwirklichung des Projekts näher. Nur gemeinsam sind wir ein starkes Team!

Wir nehmen in der Regel keine Sachspenden von Einzelpersonen an. Besser als Sachspenden sind Geldspenden, die wir gezielter einsetzen können. Sachspenden verursachen hohe Kosten bei Verpackung und Transport und orientieren sich meistens nicht am Bedarf der notleidenden Bevölkerung. Wenn du also sinnvoll helfen möchtest, ist eine Geldspende die beste Lösung! Damit kaufen wir direkt vor Ort oder in benachbarten Regionen Hilfsgüter ein: Unsere Hilfe kommt damit schneller ans Ziel und fördert die lokale Wirtschaft.

Rund 85 Prozent der uns anvertrauten Gelder leiten wir direkt an unsere Partner in den Projekten weiter. Das DZI beurteilt diesen Anteil als angemessen. Die restlichen 15 Prozent sind eine gute Investition: Ohne unsere qualifizierten Mitarbeitenden gäbe es keine Projektförderungen. Mit ihrem Wissen sorgen sie für eine seriöse Auswahl sowie eine professionelle Begleitung, Finanzsteuerung und Evaluierung dieser Projekte. Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit machen den Stellenwert von Bildung in der Entwicklungsarbeit bekannt und sichern die finanziellen Mittel für zukünftige Projektarbeit. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung halten schließlich das Ganze zusammen: Finanzen, Personalverwaltung, IT – und sichern die täglichen Arbeitsabläufe der Organisation. 

Damit du genau weißt, was deine Spende bewirkt, muss das administrative Drumherum funktionieren. Wir verbuchen und quittieren Spenden. Wir antworten auf deine Fragen – online, am Telefon und schriftlich. Wir zeigen dir auf unserer Website und in unseren Spendenmagazinen sowie dem Jahresbericht, wo deine Spende wirkt oder deine Hilfe am nötigsten ist. 

Damit unsere Projekte tatsächlich etwas verändern, planen wir diese gut. Wir erstellen dazu Finanzpläne, überprüfen diese und sind in ständigem Kontakt mit unseren Partnern. Für all das brauchen wir kompetente und ausgebildete Fachkräfte. Wir achten immer darauf, dass die Kosten so gering wie möglich sind – und das bescheinigt uns Jahr für Jahr das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).

Transparenz und Vertrauen

Damit du genau weißt, was deine Spende bewirkt, muss das administrative Drumherum funktionieren. Wir verbuchen und quittieren Spenden. Wir antworten auf deine Fragen – online, am Telefon und schriftlich. Wir zeigen dir auf unserer Website und in unseren Spendenmagazinen sowie dem Jahresbericht, wo deine Spende wirkt oder deine Hilfe am nötigsten ist. 

Damit unsere Projekte tatsächlich etwas verändern, planen wir diese gut. Wir erstellen dazu Finanzpläne, überprüfen diese und sind in ständigem Kontakt mit unseren Partnern. Für all das brauchen wir kompetente und ausgebildete Fachkräfte. Wir achten immer darauf, dass die Kosten so gering wie möglich sind – und das bescheinigt uns Jahr für Jahr das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).

Der sorgfältige und vertrauensvolle Umgang mit den uns anvertrauten Spenden hat für uns höchste Priorität. Das bescheinigt uns auch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) und verleiht uns sein Spendensiegel. Das DZI Spendensiegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es bescheinigt uns, dass wir leistungsfähig sind, transparent arbeiten, sparsam wirtschaften, sachlich und wahrhaftig informieren und wirksame Kontroll- und Aufsichtsstrukturen haben. Seit Jahren gelingt es uns, die Ausgaben für Verwaltung und Spendenwerbung gering zu halten. Sie lagen in den vergangenen Jahren zwischen zwölf und 15 Prozent unserer Gesamtausgaben. Das DZI gibt als Orientierung eine Obergrenze von 30 Prozent an. Wir arbeiten immer daran, die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit und die Verwaltung der Projekte so gering wie möglich zu halten. Wir wollen aber auch die Qualität hochhalten, dafür sind ein entsprechender Werbe- und Verwaltungsaufwand unerlässlich. Informiere dich hier, wie wir die Spendengelder einsetzen!

Ja. Die Achtung und der Schutz deiner persönlichen Daten sind uns ein äußerst wichtiges Anliegen. Wir behandeln persönliche oder zahlungsrelevante Daten selbstverständlich entsprechend dem geltenden Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Wir verpflichten uns, personenbezogene Daten ausschließlich für die angezeigten Zwecke zu verwenden. Die Informationen werden in einem vereinseigenen EDV-System gespeichert und vor Dritten geschützt. Als Datenschutzbeauftragten haben wir den Rechtsanwalt Sascha Kremer bestellt. Ausführliche Informationen finden ihr dazu auf unserer Datenschutzseite!

88 Prozent der uns anvertrauten Gelder leiten wir direkt an unsere Partner in den Projekten weiter. Das DZI beurteilt diesen Anteil als angemessen. Die restlichen 12 Prozent sind eine gute Investition: Ohne unsere qualifizierten Mitarbeitenden gäbe es keine Projektförderungen. Mit ihrem Wissen sorgen sie für eine seriöse Auswahl sowie eine professionelle Begleitung, Finanzsteuerung und Evaluierung dieser Projekte. Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit machen den Stellenwert von Bildung in der Entwicklungsarbeit bekannt und sichern die finanziellen Mittel für zukünftige Projektarbeit. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung halten schließlich das Ganze zusammen: Finanzen, Personalverwaltung, IT – und sichern die täglichen Arbeitsabläufe der Organisation. 

Unser Auftrag lautet „Anwaltschaft für junge Menschen weltweit“, und das bedeutet insbesondere denen eine Stimme zu geben, die sonst unsichtbar sind oder am Rande stehen. Frauen und Mädchen sind in vielen Ländern des globalen Südens unterrepräsentiert und werden diskriminiert. Sie gehen weniger häufig zur Schule, machen weniger qualifizierte Abschlüsse, müssen mehr im Haushalt helfen und erhalten eine schlechtere medizinische Versorgung. 

Als Don Bosco Gemeinschaft arbeiten wir daran, diese Ungerechtigkeit zu überwinden. Die strukturelle Benachteiligung von Frauen und Mädchen mag in anderen Ländern sehr viel gravierender sein als bei uns in Deutschland – doch auch bei uns werden Frauen immer noch schlechter bezahlt und sind in bestimmten Bereichen deutlich unterrepräsentiert. Dafür sind wir sensibel und wollen dies auch sprachlich ausdrücken und reflektieren. 
Wir verstehen gendergerechte Sprache als einen kleinen Teil vieler Maßnahmen, die wir ergreifen, um uns gegen Ungleichheit und Benachteiligungen zu positionieren – ganz egal gegen wen sie sich richtet. Eine gendergerechte Sprache zu verwenden bedeutet, eine Haltung einzunehmen. Eine Haltung, die ausdrückt: Ich möchte nicht, dass meine Sprache diskriminiert oder Menschen unsichtbar macht.

Uns ist dabei bewusst, dass es hier nicht die eine Lösung gibt, und dass der Textfluss an manchen Stellen auch stockt, wenn man gendergerecht schreiben möchte. Und das dies eine Umgewöhnung ist, für Lesende und Schreibende. Hier möchten wir bewusst die Perspektive junger Menschen in unserem Umfeld einnehmen. Die zeigen sich irritiert, wenn sie in unseren Texten ausschließlich das generische Maskulinum vorfinden und fragen uns zu Recht, warum wir hier keine Position beziehen. 

Wir wissen, dass dieses Thema viele Menschen bewegt und auch Widerstände erzeugt. Veränderungen und Wandel brauchen immer Zeit und Dialog. Als Gesellschaft und Organisation sind wir hier alle in einem Prozess des Lernens und Ausprobierens. Wir hoffen daher auf Verständnis, wenn wir uns auf diesen sprachlichen Wandel einlassen- und dabei vielleicht auch eine Formulierung treffen, die manche als störend empfinden. Ihre Kritik verstehen wir dabei nicht als grundsätzliche Ablehnung von Diskriminierungsfreiheit und Diversität. Und vielleicht tragen diese Diskurse auch dazu bei, dass wir uns, in einer sich permanent verändernden Welt, unserer Grundüberzeugungen und -werte bewusster werden. 

Wir nutzen, sofern möglich, geschlechtsneutrale Formulierungen (Angestellte) und bemühen uns, wenn Beidnennungen zu nutzen (Schülerinnen und Schüler). Dort wo das nicht gelingt gilt in unseren Häuser der Doppelpunkt.

DZI-Aufschlüsselung „So setzen wir Ihre Spende ein

Don Bosco Mondo hat 2023 insgesamt 20,7 Millionen Euro aufgewendet, 17,4 Millionen Euro davon gingen direkt in die weltweiten Don Bosco Projekte. Der Rest ist in Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Projektbegleitung im Ausland und Verwaltungsausgaben geflossen. Das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bestätigt, dass wir mit den uns anvertrauten Mitteln sorgfältig und verantwortungsvoll umgehen.
 

Spendenservice Don Bosco Mondo

Noch Fragen? Wir sind gerne für dich da!

Jennifer Müller & Santiago Ferreiro Spendenservice 02285396545
info(at)don-bosco-mondo.de