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Ich habe gelernt, mein Leben besser in den Griff zu bekommen, mir Ziele zu setzen, selbstbewusster aufzutreten und mich besser auszudrücken.
Loyiso Absolvent am SIYP
Ein Leben am Rand der Gesellschaft
In den sogenannten „Townships“ leben hauptsächlich Schwarze. Wer in Kapstadt zu den nicht privilegierten, nicht weißen Menschen gehört, hat wenig Aussicht auf ein gutes und gesichertes Leben. Deshalb nennt man die „Cape Flats“ südöstlich vom Stadtzentrum auch „Müllkippe der Apartheid“.
Vergessen und verloren?
Wer in den Armenvierteln am Rand von Kapstadt aufwächst, hat keine guten Startbedingungen. Es fehlt an Infrastruktur, sozialen Einrichtungen und staatlichen Zuwendungen. In den Townships wachsen Kinder und Jugendliche in Armut und Unsicherheit auf. Der soziale Aufstieg ist für sie nahezu unmöglich. Nur wenige lernen richtig lesen und schreiben. Die meisten erlernen keinen Beruf. Aus armen Kindern werden arbeitslose Jugendliche.