Indien: Schwester Rosy mit Maedchen

Bildung als Schlüssel zur Zukunft

Der junge Priester Johannes Bosco beschließt im Elend Turins im 19. Jahrhundert denen zu helfen, die auf der Schattenseite leben. Und begründet ein bis heute weltweit tätiges Jugendhilfswerk.

Lebendiges Erbe

1859 ruft Ordensgründer Johannes Bosco die „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ ins Leben – die heutigen Salesianer Don Boscos. Unermüdlich kämpfen seitdem als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche tausende Ordensbrüder und -schwestern, Mitarbeitende und Laien gegen Jugendarbeitslosigkeit, Analphabetismus, Kinderarbeit und Ausbeutung junger Menschen. Sie halten das Erbe Don Boscos am Leben.

Wer weiß, sagte ich zu mir, wenn diese Jungen draußen einen Freund hätten, der sich um sie kümmert, ihnen helfen und sie in der Religion unterrichten würde – wer weiß, ob sie sich dann nicht vom Untergang fernhalten könnten oder sich wenigsten die Zahl derer verringerte, die wieder ins Gefängnis müssen?
Don Bosco

– zeitgemäß wie nie

In mehr als 130 Ländern sind heute circa 16.000 Salesianer Don Boscos und 13.000 Don Bosco Schwestern aktiv. Sie sind gefragte Profis in der strukturierten und ganzheitlichen Entwicklungszusammenarbeit. Sie sind Sozialarbeiter, Krisenmanager, Lehrende, Unternehmer, Bauherren und Sparringspartner. In rund 7.000 Einrichtungen vermitteln sie schulisches und berufliches Wissen sowie praktische Fähigkeiten und fördern junge Menschen in Not in ihrer kreativen, körperlichen und sozialen Entfaltung. Mit effektiver Hilfe bei der Ausbildung, beim Start ins Berufsleben oder Kleinkrediten zur Existenzgründung, öffnen sie den Absolventen das Tor zu einer besseren Zukunft. Durch die gelungene Mischung aus praxisnaher Bildung und respektvoller Fürsorge im Kreise einer fröhlichen Gemeinschaft werden die notleidenden jüngsten der Gesellschaft fit für ein eigenständiges und verantwortungsvolles Leben gemacht. Religion, Herkunft, Geschlecht oder Nationalität spielen dabei keine Rolle.

Referentin von hinten in Afrika

Passgenaue Hilfe durch ein starkes, etabliertes Netzwerk

Wir unterstützen die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern dabei und können uns voll und ganz auf ihre Kompetenz, Urteilskraft und die effektive Umsetzung der Projekte verlassen. Die Verantwortlichen sind oft schon seit Jahrzehnten vor Ort aktiv, sind ein Teil der Gesellschaft und werden von lokalen Fachkräften unterstützt. Sie erkennen konkreten Hilfsbedarf und beantragen bei uns die nötigen Mittel. Auch deshalb kommt besonders in Krisensituationen akute Nothilfe schnell und barrierefrei an. Denn unsere Partner vor Ort keine Eindringlinge, sondern tatkräftige Nachbarn, die effektiv helfen.