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Welt werkerin Engagieren mit Don Bosco 2 | 2025 In dieser Ausgabe Hoffnung für Marktmädchen in Benin Hilfe für die Menschen in Myanmar Bewegtes Engagement DON BOSCO MONDO J U G E N D H I L F E W E L T W E I T
Unser ganzheitlicher Ansatz für Kinder und Jugendliche heißt Zu unserem ganzheitlichen Ansatz für Kinder und Jugendliche für uns auch, die Schöpfung zu wahren und das Klima zu gehört es auch, die Umwelt zu schützen. Wenn Sie uns dabei schützen. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, können unterstützen möchten, können Sie das Spendenmagazin auch Sie das Spendenmagazin auch digital erhalten. So schonen digital erhalten. So schonen wir gemeinsam Ressourcen – für wir gemeinsam Ressourcen – für ein nachhaltiges Morgen! ein nachhaltiges Morgen! Schreiben Sie uns dafür einfach an Schreiben Sie uns dafür einfach an info@don-bosco-mondo.de info@don-bosco-mondo.de oder melden Sie sich über den oder melden Sie sich über den QR Code für den QR-Code für den Versand per E-Mail an! Sie Versand per Email an! Sie erhalten das Spen- erhalten das Spendenmagazin ab der nächsten denmagazin ab der nächsten Ausgabe dann als Ausgabe dann als digitales E-Paper. digitales Epaper. So einen Salto wie auf dem Titelbild kann der 16-jährige Benin: Aisha ist eines der unzähligen Mädchen, die auf dem Shingiro Leon auch schlagen. Aktuell spielt er in seiner Freizeit aber Dantokpa-Markt in Cotonou tagtäglich arbeiten müssen. Sie alle lieber Basketball nach dem Unterricht im Don Bosco-Zentrum in tragen eine schwere Last auf ihren schmalen Schultern und wollen Rango, Ruanda. Lesen Sie seine Geschichte auf Seite 9! doch eigentlich einfach nur Kinder sein. Mitten auf dem riesigen Markt bieten ihnen die Don Bosco Schwestern einen Ort der Zuflucht und der Hoffnung: Die Baraque S.O.S. Lesen Sie ab Seite 4 mehr zur wichtigen Arbeit Don Boscos in Benin. 2 2 Impressum Impressum Weltwerken. Engagieren mit Don Bosco. Weltwerker. Engagieren mit Don Bosco. Herausgeber: Herausgeber: Don Bosco Mondo e.V. Don Bosco Mondo e.V. Sträßchensweg 3, 53113 Bonn Sträßchensweg 3, 53113 Bonn Tel.: 0228-53965-45 · Fax: 0228-53965-65 Tel.: 0228-53965-45 · Fax: 0228-53965-65 info@don-bosco-mondo.de info@don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de Februar 2024 September 2025 Redaktion: Katharina Schründer, Imke Spannuth, Kirsten Prestin Redaktion: Kirsten Prestin, Katharina Schründer Gestaltung: Jutta Schlotthauer, dot.blue – communication design Gestaltung: Jutta Schlotthauer, dot.blue – communication design Lektorat: Susanne Nickel Lektorat: Susanne Nickel V.i.S.d.P.: Holger Bauer, Silvia Cromm, Bettina Ruoff V.i.S.d.P.: Silvia Cromm, Bettina Ruoff Druck: Druck: Bildnachweis: Bildnachweis: Hinweis: Um die Kinder und Jugendlichen in den Projekten zu Hinweis: Um die Kinder und Jugendlichen in den Projekten zu schützen, sind die Bilder beispielhaft gewählt und die Namen der schützen, sind die Bilder beispielhaft gewählt und die Namen der Protagonist:innen geändert. Protagonist:innen geändert. Alecs Ongcal (S. 12) Harald Reusmann (S. 3, 13) Dan Balashov (S. 15) Kanzlei Meyer Köring / Marcus Gloger (S. 12) Daniel Morach / Don Bosco Jugendhilfe Weltweit (S. 11) Nyokabi Kahura / ichtv (Titel, S. 4-9, 14, Klappelement) Hartmut Schwarzbach / Don Bosco Mission Bonn (Titel, S. 4, 5, 6, Pixabay (S. 15) 7, 8, 11, 14) Roland Rossner (S. 15) Harald Reusmann (S. 3) Salesianer Don Boscos (S. 10, 11) Jason Mulikita / ich.tv (S. 13) Nils Kahlert (S. 12) Patricio Crooker (S. 11) Salesianer Don Boscos (S. 9, 11) Salesianer Don Boscos Cambodia (S. 11) Tapehouse Productions (S. 12) Information Datenerhebung und -verarbeitung Information Datenerhebung und -verarbeitung Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn erhebt und verarbeitet auf Grundlage von Interessenabwä- Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn erhebt und verarbeitet auf Grundlage von Interessenabwä- gungen gemäß Artikel 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO anlässlich einer getätigten Spende, einer Informationsanforderung gungen gemäß Artikel 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO anlässlich einer getätigten Spende, einer Informationsanforderung oder eines anderen Geschäftsvorganges folgende Daten: Ihre Adress- und Kontaktdaten, zusätzliche Selektionskrite- oder eines anderen Geschäftsvorganges folgende Daten: Ihre Adress- und Kontaktdaten, zusätzliche Selektionskrite- rien, Ihre Spendendaten, Informationen zu den von Ihnen geäußerten Förderinteressen sowie Angaben zur besseren rien, Ihre Spendendaten, Informationen zu den von Ihnen geäußerten Förderinteressen sowie Angaben zur besseren Kontaktpflege (z.B. Erreichbarkeit). Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung ist es, Ihnen eine Zuwendungsbe- Kontaktpflege (z.B. Erreichbarkeit). Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung ist es, Ihnen eine Zuwendungsbe- stätigung ausstellen, Sie für Rückfragen kontaktieren oder Ihnen Informationen über unsere gemeinnützige Arbeit stätigung ausstellen, Sie für Rückfragen kontaktieren oder Ihnen Informationen über unsere gemeinnützige Arbeit zusenden zu können. Eine Übermittlung Ihrer Adress- und Kontaktdaten an Dritte findet nicht statt. Sie können der zusenden zu können. Eine Übermittlung Ihrer Adress- und Kontaktdaten an Dritte findet nicht statt. Sie können der künftigen Verwendung Ihrer Daten zu diesen Zwecken jederzeit widersprechen. Weitere Informationen zum Daten- künftigen Verwendung Ihrer Daten zu diesen Zwecken jederzeit widersprechen. Weitere Informationen zum Daten- schutz bei Don Bosco Mondo e.V. erhalten Sie unter der angegebenen Postanschrift oder auf der Internetseite unter schutz bei Don Bosco Mondo e.V. erhalten Sie unter der angegebenen Postanschrift oder auf der Internetseite unter www.don-bosco-mondo.de/datenschutz/. Über diese Wege erreichen Sie auch den Datenschutzbeauftragten. www.don-bosco-mondo.de/datenschutz/. Über diese Wege erreichen Sie auch den Datenschutzbeauftragten. Widerspruchsrecht: Widerspruchsrecht: Wir weisen darauf hin, dass Sie berechtigt sind, der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken (hier Informationen Wir weisen darauf hin, dass Sie berechtigt sind, der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken (hier Informationen über die Projektarbeit und Spendenaufrufe per Post) zu widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: über die Projektarbeit und Spendenaufrufe per Post) zu widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn, info@don-bosco-mondo.de, 0228-53965-45. Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn, info@don-bosco-mondo.de, 0228-53965-45.
Hoffnung ist der Funke, Gerechtigkeit das Feuer, das die Welt verändert. Liebe Leserinnen und Leser, was gibt Ihnen Hoffnung in einer Welt, die oft von Ungleichheit, Armut und Ungerechtigkeit geprägt ist? In diesem Heft möchten wir Ihnen zeigen, was Hoffnung möglich macht – auch durch Ihre Unterstützung. Auf dem Dantokpa-Markt in Cotonou, Benin, begegnen uns Mädchen, die viel zu früh Verantwortung tragen müssen. Jeden Tag kämpfen sie sich durch das Menschengedränge des Marktes, um Waren zu verkaufen. Manche Mädchen sind erst fünf Jahre alt. Doch mitten in diesem Alltag gibt es einen Ort der Hoffnung: die Baraque S.O.S. der Don Bosco Schwestern. Hier können sich die Mädchen ausruhen, spielen und über ihre Sorgen und Ängste sprechen. 3 Inhalts- verzeichnis Schwester Hanni ist täglich auf dem Markt unterwegs. Sie hört den Mädchen zu, macht ihnen Mut und zeigt ihnen Perspektiven auf. Sie macht Tausenden von Mädchen und jungen Frauen Hoffnung auf ein würdevolles Leben. Hoffnung schenkt auch der ukrainische Fußballverein FC Pokrova jungen Män- nern mit Amputationen. Durch den Sport blicken sie zuversichtlicher in die Zukunft und haben die Hoffnung auf ein besseres Leben wiedergewonnen. Danke, dass Sie Hoffnung schenken! Herzliche Grüße Silvia Cromm 04 Blickpunkt Benin: Hoffnung für Marktmädchen 09 Ihre Spende wirkt ... in Myanmar 10 Ihre Spende wirkt ... weltweit 12 Engagieren mit Don Bosco Bewegtes und bewegendes Engagement 14 Treffpunkt
BLICKPUNKT Hoffnung für die Marktmädchen in Benin Text: Kirsten Prestin; Fotos: Don Bosco Mission Bonn/Hartmut Schwarzbach 4
Wie die Don Bosco Schwestern in Cotonou helfen Jeden Tag sind Mädchen auf dem riesigen Dantokpa-Markt in Cotonou unterwegs. Sie müssen Waren verkaufen, die sie in riesigen Tellern auf ihren Köpfen tragen. Manche sind erst fünf Jahre alt. Zur Schule gehen sie nicht. Die Baraque S.O.S. der Don Bosco Schwestern ist ein wichtiger Zufluchtsort für die Mädchen. Hier können sie sich ausruhen, spielen und lernen. muss, ist schwer. Stundenlang muss das schmale Mädchen damit durch den Markt ziehen. Nach dem Tod von Aishas Vater hofft ihre Mutter, in der Küs- tenstadt Cotonou Arbeit zu finden und geht mit der Familie dorthin. Das machen viele alleinerziehenden Frauen in Benin. „Viele Marktmädchen kommen aus den benachbarten Ländern Benins, wie z.B. Nigeria. Sie wurden von ihren Eltern verkauft oder zu Verwandten gegeben. Auf dem Markt werden sie gnadenlos ausgebeutet. Manche Mädchen sind erst fünf Jahre alt“, erzählt Schwester Hanni Denifl, die seit 15 Jahren in Benin gegen Kinderarbeit kämpft. Die Einrichtung der Don Bosco Schwestern sei ein wichtiger Zufluchtsort für die Mädchen. 5 Es ist heiß und schwül. Dreck und Müll liegt auf den Stra- ßen. Überall wird Ware angeboten: Gemüse, Fisch, Fleisch, Gewürze, Stoffe, Kleidung und Haushaltswaren. Es riecht nach Fisch, der in der prallen Sonne verwest. Tausende Menschen strömen täglich auf den Dantokpa-Markt in Cotonou, einem der größten Märkte in Westafrika. Er erstreckt sich über ca. 20 Hektar. Viele Mädchen sind im Menschengedränge unterwegs. Sie müssen Ware verkaufen, die sie auf großen Tellern auf ihrem Kopf tragen: Tomaten, Salat, Chilischoten, Kräuter, Wasser- beutel und Getränke. Bis zu 20 Kilo tragen die Mädchen auf ihren Köpfen. Eine schwere Last. Oft sind sie erschöpft. Doch ausruhen können sie sich nicht. Denn wenn sie nicht genug verkaufen werden sie bestraft und geschlagen. Auch Aisha muss Ware verkaufen. Mit ihrer Mutter und ihrem Bruder lebt die Zehnjährige auf dem Markt von Co- tonou. Notdürftig hat sich die kleine Familie eine Hütte aus Wellblech zusam- mengeflickt. Ein einziger Raum für die ganze Familie. Normalerweise sitzen alle vor der Hütte inmitten von alten Autos, improvisierten Autowerkstätten, in Lärm und Benzingestank. Aisha hat jetzt keine Zeit zum Spielen. Sie muss der Mutter helfen, das frische Gemüse zu sortieren und zu bündeln. Später wird sie die Ware verkaufen. Das macht das zierliche Mädchen nicht gerne. Sie hat Angst, sich im dichten Gedränge der unzähligen Gassen des Marktes zu verlaufen. Und der riesige Teller, den sie auf dem Kopf tragen Die jüngsten „Marktmädchen“ sind fünf Jahre alt. Schon in diesem jungen Alter brauchen die Familie ihre Hilfe, um das Überleben zu sichern.
BLICKPUNKT Tausende Menschen versorgen sich täglich auf dem größten Markt Westafrikas. Mitten im Gedränge und dem Gestank schieben sich die jungen Mädchen mit ihren Lasten auf dem Kopf durch die Gänge. 6 Aisha hat noch Glück, denn sie kann vormittags die Schule besuchen. „Ich mag die Schule sehr und würde lieber nicht auf dem Markt arbeiten. Aber wir brauchen das Geld,“ sagt Aisha betrübt. Glücklich ist das Mädchen, wenn sie in die Baraque S.O.S. gehen kann. „In der Baraque gefällt es mir gut. Nach der Schule kann ich hier Hausaufgaben machen, irgendwer hilft mir immer dabei. Ich kann auch spielen oder basteln. Manchmal schauen wir auch Filme“, freut sich Aisha. Für die Marktmädchen ist die Baraque S.O.S. ein sicherer Ha- fen, in dem sie eine kleine Auszeit nehmen können. Manche sind so erschöpft, dass sie sich auf dem Boden schlafen legen. Das dreiköpfige Don Bosco Team ist für die Mädchen da, hört sich ihre Probleme an und versucht ihnen zu helfen. „Wenn wir den Mädchen helfen können, dann macht mich das glücklich“, sagt Claudine, die seit 2001 in der Baraque S.O.S. als Sozialarbeiterin tätig ist. Die Mutter zweier Kinder liebt Die Don Bosco Schwestern in Benin In Cotonou gibt es 14 Einrichtungen der Don Bosco Schwestern. Im Fokus der Arbeit steht die Hilfe für Mäd- chen und junge Frauen, von denen viele Opfer sexueller Gewalt sind. Die Baraque S.O.S. auf dem Dantokpa-Markt ist eine Anlaufstelle für rund 2.000 Mädchen jährlich. Im Mädchenheim „Foyer Laura Vicuna“ leben rund 230 Mäd- chen, die zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen. Im „Haus der Sonne“ werden Teenager-Mütter und ihre Kinder betreut. Die jungen Mütter können im benachbar- ten „Haus der Hoffnung“ eine Ausbildung zur Köchin oder Friseurin machen. In den Brückenschulen holen jedes Jahr 130 Mädchen und Jungen ihren Schulabschluss nach. BENIN
ihren Beruf – auch noch nach 23 Jahren. „Meine Mutter sagte mir zu Beginn meiner Arbeit: Du musst mutig sein, um den Kindern zu helfen, und darfst keine Angst haben. Diesen Rat habe ich mir sehr zu Herzen genommen. Denn es ist das Recht der Kinder, beschützt zu werden“, betont die 47-Jährige. Mittags finden in der Baraque auch Alphabetisierungskur- se statt. Tafeln werden verteilt und die Mädchen machen konzentriert mit. Die meisten von ihnen haben noch nie eine Schule besucht. uns war, wie die Mädchen aus der Baraque S.O.S. uns beim ersten Mal begrüßt haben. Voller Freude und Vertrauen. Das war unglaublich bewegend“, so die 19-jährige Charlotte. Gerade spielt Aisha ausgelassen mit den anderen Mädchen vor der Baraque S.O.S. Die Last, die sie täglich tragen müssen, scheint vergessen. Auch die vielen Narben und Beulen auf ihren schmalen Armen und Beinen. Aisha strahlt. Jetzt darf sie einfach nur Kind sein und den harten Alltag vergessen – wenn auch nur für ein paar Stunden. „Unsere Arbeit hat am Anfang nicht allen auf dem Markt ge- fallen. Viele waren misstrauisch. Manche Mütter haben ihren Töchtern verboten zu uns zu kommen. Sie hatten Sorge, dass dann zu wenig Ware verkauft wird. Mittlerweile hat die Situati- on sich aber gebessert. Die Menschen haben mehr Vertrauen und helfen uns“, so Claudine. Jedes Jahr kommen zwei Don Bosco Volunteers aus Deutsch- land in die Baraque S.O.S. Sie spielen und basteln mit den Mädchen. Im letzten Jahr sind Elisabeth und Charlotte aus Süddeutschland nach Benin gekommen. „Das Schönste für Es ist das Recht der Kinder, beschützt zu werden. Claudine, Sozialarbeiterin in der Baraque S.O.S. 7 Ihre Hilfe zählt Mit Ihrer Spende kann Don Bosco noch mehr junge Menschen auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft begleiten. Unterstützen Sie die Don Bosco Schwestern bei ihrem Einsatz für die Markt- mädchen von Cotonou!
IHRE SPENDE WIRKT 8 „Dafür lohnt sich jeder Tag“ Schwester Hanni im Einsatz für die Kinder Westafrikas Schlaf scheint Schwester Johanna Denifl nicht zu brauchen. Unermüdlich ist die 57-jährige in Cotonou im Einsatz: mit dem Jeep der Don Bosco Schwestern, auf dem Moped oder per Boot. In den Straßen Cotonous kennt sie sich bestens aus. Fast so gut wie in ihrer Heimat, dem Stubaital in Österreich. Manchmal schippert sie auch in einem kleinen Holzboot durch die Lagune, um die Kinder einer Vorschule mit Stiften, Heften und Schuluniformen zu versorgen. Die Freude der Kinder ist je- des Mal groß. Sie winken, singen und schreien zur Begrüßung. Und egal, wo sie ist, überall hat sie ein freundliches Lächeln für die Menschen. Schwester Hanni, wie sie liebevoll genannt wird, hat ihre Berufung in Afrika gefunden. Sie war im Kongo, in Ghana, an der Elfenbeinküste und eben in Benin. Die gelernte Hebamme, Altenpflegerin und Kranken- schwester wollte schon in jungen Jahren nach Afrika reisen. „Mit 22 Jahren bin ich in den Kongo gereist. Ich konnte kein Wort Französisch und die Reise war nicht ungefährlich. Das war wirklich ein Abenteuer. Pater Johann Kießling, auch ein Österreicher, hat mich begleitet. Wie er mit den Kindern um- gegangen ist, hat mich zutiefst beeindruckt.“ Es gab auch gefährliche Situationen, z.B. an der Elfenbeinküs- te. „Sie haben unser Gemeindehaus überfallen und auf uns geschossen. Meine Mitschwester und ich trugen Rippenbrüche und Verletzungen davon. Die Einheimischen haben uns ge- holfen. Sie waren sehr solidarisch und wollten uns beschützen. Das hat uns sehr bewegt – auch wenn der Schock natürlich tief saß. Das war aber auch die einzige Situation, wo ich wirk- lich Angst hatte. Ich habe großes Vertrauen in Jesus. Er hat mir immer wieder Kraft und Zuversicht gegeben. Es gibt viele sehr schwierige Momente, aber wir Schwestern versuchen immer das Positive zu sehen. Du kannst wirklich was verändern bei den Mädchen und jungen Frauen. Das ist wunderschön. Die Kinder und jungen Menschen freuen sich, wenn wir uns ihnen zuwenden. Das kennen sie oftmals gar nicht und sie genießen es in vollen Zügen. Dafür lohnt sich jeder Tag!“
Erdbeben in Myanmar: Danke für Ihre Spende! Ein verheerendes Erdbeben hat Myanmar am 28. März 2025 erschüttert: 3.700 Menschen starben, mehr als 5.100 wurden verletzt. Besonders betroffen war die Region um Man- dalay. Auch zahlreiche Einrichtungen der Don Bosco Gemein- schaft wurden zerstört – darunter ein Straßenkinderzentrum für mehr als 60 Kinder. „Zum Glück wurden keine Kinder ernsthaft verletzt, aber die Not ist nach wie vor groß. Wir sind dankbar für jede Unter- stützung“, erklärt Pater Bosco Nyi Nyi SDB. Don Bosco startete sofort nach dem Erdbeben mit Hilfsaktionen für die Bevölke- rung – vor allem in den abgelegenen Dörfern und versorgte dort über 500 Menschen mit Lebensmitteln und sauberem Trinkwasser. In anderen schwer zugänglichen Gebieten leistete Don Bosco finanzielle Soforthilfe. Über 360.000 Euro großzügige Spenden sind für die Menschen in Not bei Don Bosco eingegangen. 120.000 Euro davon sind direkt in die akute Nothilfe vor Ort geflossen, 60.000 Euro hat Don Bosco in Bonn beigesteuert. Schon in den ersten Tagen nach dem Erdbeben sind 10.000 Euro Soforthilfe für Maßnahmen in der Region Mandalay und die Erstversorgung der Kinder des Straßenkinderzentrums über- wiesen worden. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für Ihre Solidarität und Ihr Vertrauen! Ihre Hilfe macht einen konkreten Unterschied – Tag für Tag. 9 So hilft Ihre Spende: n Sie versorgt 800 Familien mit Lebensmitteln. n Sie hilft 300 Menschen mit Medikamenten. n Sie ernährt 400 Kinder drei Monate lang. n Sie unterstützt Familien beim Wiederaufbau ihrer Häuser. n Sie setzt das Straßenkinder- zentrum in Mandalay wieder instand. n Sie ermöglicht Kindern Unterricht. Helfen Sie den Menschen in Myanmar! Wir dürfen sie nicht vergessen.
IHRE SPENDE WIRKT WELTWEIT! Gemeinsam bewirken wir Großes! Gemeinsam mit Ihnen, unseren engagierten Spenderinnen und Spendern, setzen wir uns nachhaltig für Straßenkinder, für ehemalige Kindersoldaten, misshandelte, ausgebeutete oder kriminalisierte Jugendliche und für Geflüchtete ein. Ihre Solidarität mit den Menschen in Not ist unser Rückgrat – wir danken Ihnen für 172 Projekte und im Namen von über einer Million Begünstigter im vergangenen Jahr! Bleiben Sie mit uns an der Seite der Schwächsten! Weitsichtige Kooperationspartner, Spenderinnen und Spender, Unternehmen, Organisationen, Stiftungen und öffentliche Geber haben uns im Jahr 2024 knapp 20 Millionen Euro anvertraut. 10 Von jedem Euro, den Sie im Jahr 2024 spendeten, … flossen 85 Cent direkt in die weltweiten Projekte. 7 Cent nutzten wir für die Verwaltung Aus 1 mach 4 – so geht’s! Wenn Sie zehn Euro spenden, können wir bis zu 40 daraus machen! Wie das geht? Ihre Spende ist die Grundlage dafür, dass wir weitere Gelder bei öffentli- chen Gebern beantragen können. Zu ihnen gehört das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar- beit und Entwicklung (BMZ). Denn Ihre Spende trägt zu dem Eigenanteil bei, den das BMZ aufstockt. So werden aus 100 gespendeten Euro – 400 Euro. Im Schnitt wird Ihre Spende also vervierfacht!
614.726 Straßenkinder gerettet 39.275 Kinder und ihre Eltern im Kampf um ihr Menschenrecht oder für den Klimaschutz unterstützt 14,4 Mio. Euro für 172 Projekte in 48 Ländern 8 Cent brauchten wir, um Sie, unsere Spender- innen und Spender, und die Öffentlichkeit transparent zu infor- mieren und neue Engagierte zu gewinnen. 122.222 junge Menschen (aus)gebildet 51.976 Frauen und Mädchen stark gemacht 11 49.013 Menschen in akuter Not geholfen 195.395 zu besseren Gesund- heits- oder Gemeinde- strukturen verholfen
ENGAGIERT MIT DON BOSCO Bewegendes Engagement Bonn Marathon 2025: Schnellste Staffel des Tages! Der Jubel im Ziel und auf dem Siegerpodest des Deutsche Post Marathon Bonn 2025 war groß. Nicht nur bei den Läuferinnen und Läufern, sondern bei allen, die für Don Bos- co mitgefiebert haben. Denn die Staffel von Andreas, Jan, Frank und Max lief allen davon und holte den ersten Platz. Soziales Engagement für Straßenkinder verbunden mit sportlichen Bestleistungen! Wir gratulieren dem gesamten Team und sagen Danke! Unser Dank geht auch an alle, die das Team mit einer Spende unterstützt haben. Insgesamt 2.500 Euro kamen dabei zusammen. Das Geld fließt an die „Manege im Don Bosco Zentrum“ in Berlin Marzahn. Mehr Eindrücke von der Stimmung im #TeamDonBosco finden Sie hier! 12 Luke Kelly besucht „Manege“ in Berlin Was bedeutet es, rund um die Uhr für junge Menschen da zu sein? Luke Kelly, Engagement-Botschafter und Mitglied der Kelly Family, hat es bei seinem Besuch in der „Manege“ erlebt. Mit der Sozialarbeiterin Michelle fährt Luke im Beratungsbus durch das Viertel – und hilft genau dort, wo Hilfe am meisten gebraucht wird. Luke lernt Maria kennen, die seit einigen Wochen bei Don Bosco lebt. Sie erzählt ihm ihre Geschichte und von ihren Träumen für die Zukunft. „Es ist schön zu sehen, wie nah Don Bosco bei den Menschen ist“, sagte Luke Kelly nach seinem Besuch. Luke engagiert sich seit Jahren für Don Bosco. Und ein Höhepunkt steht bevor: Im Herbst 2025 läuft Luke von München nach Turin – rund 700 Kilometer über die Alpen, zu den Wirkungsstätten Don Boscos. Eine enorme körperliche Anstrengung. Doch Luke sagt: „Für Kinder und Jugendliche stelle ich mich jeder Herausforderung. Das ist mein Antrieb.“ Erfahren Sie hier mehr über unseren Engagement-Botschafter Luke Kelly!
„Step up For Change“: „Gib deine Träume niemals auf“ Mit Tanz, Musik, Theater, Poesie und Rap haben Jugendli- che aus Deutschland und Sambia beim Projekt „Step up 13 mit Jugendlichen aus einer Don Bosco Einrichtung in tänzeri- schen Performances und Workshops mit der Bedeutung von menschenwürdiger Arbeit auseinander. Im April 2025 ver- wandelten sie zusammen die Bühne des LVR-LandesMuseum Bonn in einen Ort der Hoffnung, Kreativität und Veränderung. Brücken statt Mauern zu bauen – so das Ziel des Projektes. Und das ist gelungen. Die Erfahrungen haben die jungen Teilnehmenden bestärkt, weiter an ihre Träume zu glauben und sich für eine solidarische Welt einzusetzen, in denen junge Menschen in Würde leben und arbeiten können. for Change“ gezeigt, was menschenwürdige Arbeit (SDG 8) für sie bedeutet. Denn auch wenn die Lebenswelten sehr unter- schiedlich sind, so haben die jungen Menschen doch ganz ähnliche Wünsche. Sie träumen von einer gerechten Zukunft und einem sicheren Arbeitsplatz. Denn Jugendarbeitslosigkeit ist ein großes Problem in Sambia im südlichen Afrika. Viele junge Leute haben trotz guter Ausbildung keine Chance auf eine Arbeit. So wie die 25-jährige Radiologin Ruth Nyirenda, die verzweifelt eine Stelle sucht. Ihre Träume möchte Ruth aber nicht aufgeben, sondern daran festhalten. Tanz und Musik helfen ihr dabei. Brücken bauen zwischen Kulturen Mehr Infos: Im Oktober 2024 reisten Bonner Tänzerinnen und Tänzer vom Tanzhaus Bonn nach Lusaka. Dort setzten sie sich gemeinsam
TREFFPUNKT Pakouê, süße Reisbällchen (eine Portion) Zubereitung Zubereitung in einer 200g gekochten, abgekühlten Reis in einer Mischen Sie 200g gekochten, abgekühlten Reis Mischen Sie Schüssel mit 100g Kokosraspeln, 50g Zucker und einer 100g Kokosraspeln, 50g Zucker und einer Schüssel mit . Geben Sie nun noch 50 ml Wasser und 50 ml Wasser und Prise Salz. Geben Sie nun noch Prise Salz 1 TL Vanilleextrakt hinzu. Mischen Sie alles gut, bis hinzu. Mischen Sie alles gut, bis 1 TL Vanilleextrakt eine formbare Masse entsteht. Feuchten Sie Ihre Hände eine formbare Masse entsteht. Feuchten Sie Ihre Hände leicht an und formen Sie aus der Reismischung k leine leicht an und formen Sie aus der Reismischung k leine Bällchen (ca. 3 cm Durchmesser). Legen Sie die Bäll- Bällchen (ca. 3 cm Durchmesser). Legen Sie die Bäll- chen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und chen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und stellen Sie dieses für 10 Minuten in den Kühlschrank , stellen Sie dieses für 10 Minuten in den Kühlschrank , damit sie fest werden. In der Zwischenzeit erhitzen Sie damit sie fest werden. In der Zwischenzeit erhitzen Sie Wasser in einem Kochtopf, dämpfen Sie die Bällchen Wasser in einem Kochtopf, dämpfen Sie die Bällchen darin für ca. 5 Minuten, bis sie warm sind. Sie können darin für ca. 5 Minuten, bis sie warm sind. Sie können auch einen Dampfgarer verwenden. auch einen Dampfgarer verwenden. Wa dou nou! Wa dou nou! So wünscht man auf Fongbe, einer lokalen Sprache in Benin, Guten Appetit! Pakouê sind köstliche süße Reisbällchen aus Westafrika. Diese kleinen Bälle aus gekochtem Reis werden oft mit Kokosnuss, Zucker und Gewürzen angereichert, um einen unwiderstehlichen Geschmack zu erzeugen. Sie sind per- fekt als Dessert oder Snack. 14 Meine Reise nach Benin Unsere Pressesprecherin Kirsten Prestin erlebte Schwester Hanni bei ihrer Arbeit in Benin. Was sie dort sah und erlebte, berührte sie zutiefst. „Viele Erinnerungen an diese Reise werden bleiben. Vor allem die Begegnungen mit den Mädchen und jungen Frauen, die mir ihre Geschichte erzählt haben. Der Schmerz in ihren Augen, wenn sie mir von Gewalt und Ausbeu- tung erzählten, hat mich tief berührt. Und doch war da dieser Funken Hoffnung: Wenn sie mit Schwester Hanni lachten, ihr ihre Sorgen erzähl- ten und um Rat fragten. Das waren die schönen Momente, weil ich wusste, hier bei Don Bosco sind die Mädchen gut aufgehoben. Hier kön- nen ihre Narben verheilen. Hier bekommen sie eine Chance auf ein würdevolles Leben. Auch Schwester Hanni selbst hat mich tief beein- druckt. Unermüdlich ist sie für diese Mädchen im Einsatz – Tag und Nacht. Sie schafft dabei so viele Momente des Glücks. Diese Begegnun- gen werde ich nicht vergessen.“
Auszeichnung für Don Bosco Fußballprojekt: Hoffnung für Kriegsversehrte 15 Sie wurden im Krieg gegen Russland schwer verwundet und haben ein Bein oder einen Arm verloren. Jetzt spielen die ehemaligen Soldaten Fußball im Verein FC Pokrova. Mehr als 50 Männer mit Handicap werden mittlerweile von Don Bosco in Lemberg trainiert. Das Fußballtraining ist Teil ihres Rehabili- tationsprogramms. Ins Leben gerufen hat dieses Projekt Pater Mykhailo Chaban SDB. Nun wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Die ukrainische Fußballlegende und Weltfußballbot- schafter Andrij Shevchenko, heute Präsident des Landesver- bands, überreichte ihm dafür eine Auszeichnung – ein Zeichen tiefen Respekts für seinen Einsatz. Diese Ehrung gilt nicht nur Pater Mykhailo SDB, sondern der gesamten Don Bosco Familie in der Ukraine. Denn aus ihrem mutigen Schritt, ist heute eine nationale Bewegung gewor- den, die weit über den Sport hinausgeht: Die mittlerweile acht Mannschaften für Amputierte sind Orte der Begegnung, der Heilung und der Hoffnung. „Beim Fußball können die jungen Männer vieles vergessen. All die Tragödien, die sie erlebt haben. Der Sport inspiriert sie und gibt ihnen die Willenskraft zurück, zu kämpfen, vorwärts zu gehen und nicht zu verzwei- feln“, betont Pater Mykhailo SDB. Der jüngste Spieler erhielt einen ganz besonderen Preis: Der achtjährige Junge mit Beinprothese durfte zum UEFA Cham- pions League-Finale 2025 nach München reisen und dort mit einem Fußballstar das Spielfeld betreten. Ein unvergesslicher Moment, der zeigt: Träume sind stärker als jede Krise. Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie ganz besondere Seife aus Benin: Hergestellt wird sie im Ausbildungszentrum „Haus der Hoffnung“ der Don Bosco Schwestern. Dort können Mädchen eine Berufsausbildung machen und erhalten damit die Chance auf eine bessere Zukunft. Tragen Sie die Antworten zu den Fragen in das Rätselgitter ein. Die Buchstaben in den grünen Feldern ergeben das Lösungswort. (Ä=AE; Ö=OE; Ü=UE) Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei kleine Seifen. Viel Spaß beim Rätseln! Schicken Sie uns das Lösungswort per anhängen- der Postkarte oder per Mail an info@don-bosco-mondo.de zu. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2025 ➜
Save the date Save the date CHEMNITZ MOVES „Bitte bestätige, dass du ein Mensch bist!“ Ein kulturpädagogisches Projekt von Don Bosco Sachsen im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 15 22. November 2025 in der „die fabrik chemnitz“ Eine multimediale Bühnenshow voller Musik, Tanz, Schauspiel und Per- formance. Jugendliche aus Chemnitz zeigen mit professionellen Künst- lerinnen und Künstlern ihre gemeinsam entwickelte Show zur Künstli- chen Intelligenz (KI). Mehr Infos und Tickets: www.donbosco-sachsen.de/ChemnitzMoves Fragen: 1. In welcher Stadt liegt der Dantokpa-Markt, auf Rätselgitter dem die Don Bosco Schwestern die Baraque S.O.S. betreiben? 2. Aus welchem Land stammt die Don Bosco Schwester Hanni Denifl? 4 3. Welche Sportart wird im Verein FC Pokrova in der Ukraine gespielt? 5 8 erlosen ort per anhängen- ➜ 4. Welche Don Bosco Einrichtung wird mit den 1 Spenden aus dem Bonn Marathon unter- stützt? 5. Woher stammt das süße Gericht Pakouê? 6. Die multimediale Bühnenshow von Chemnitz Moves trägt den Titel: „Bitte bestätige, dass du ein …. bist“ Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 8 7 3 3 6 2 2 6 1 5 4
Don Bosco Mondo e.V. Sträßchensweg 3 53113 Bonn DON BOSCO MONDO J U G E N D H I L F E W E L T W E I T Pax-Bank Konto 30 40 50 60 70 BLZ 370 601 93 IBAN DE10 3706 0193 3040 5060 70 BIC GENODED1PAX Don Bosco Mondo e.V. Tel. +49 (0)228 53965-45 Fax +49 (0)228 53965-65 info@don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de don.bosco.mondo donboscomondo don-bosco-mondo