4,5 Millionen Menschen brauchen dringend Hilfe!
Gebeutelt von Dürre, Heuschreckenplage und gewaltsamen Konflikten, sind Millionen Äthiopier auf der Flucht. Tausende Familien müssen ihre Heimat verlassen auf der Suche nach Essen und Weidegrund für die wenigen Tiere, die sie noch haben. Das Vieh verdurstet, die Äcker sind unfruchtbar, Millionen Kinder sind vom Hungertod bedroht. Die Corona-Pandemie und die aktuellen Kämpfe bedrohen zusätzlich ihr Leben.
Don Bosco Mitarbeitender
Kampf ums Überleben
Besonders im Norden des Landes, in der Region Tigray, spitzt sich die humanitäre Lage zu: Aus Leben ist ein Kampf ums Überleben geworden, in der täglichen Gefahr, Opfer der gewaltsamen Auseinandersetzungen zu werden. Lebensmittelpreise steigen, Grundnahrungsmittel werden dadurch für die meisten Menschen unerschwinglich. Trinkwasser ist knapp. Ärzte oder Medizin sind Mangelware. Die Infrastruktur ist zusammengebrochen, es gibt kaum offene Kommunikationskanäle, Straßen – und damit Transportwege – sind zerstört, viele Banken geschlossen. Auch für Hilfsorganisationen erschwert sich dadurch die Versorgung der Menschen. Es ist kaum möglich, Personal oder Hilfsgüter in die Region zu schaffen. Millionen Binnenvertriebene, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen brauchen Hilfe, um zu überleben.