Weltwerker - Spendenmagazin Don Bosco Mondo

Unser ganzheitlicher Ansatz für Kinder und Jugendliche heißt Unser ganzheitlicher Ansatz für Kinder und Jugendliche heißt für uns auch, die Schöpfung zu wahren und das Klima zu für uns, das Klima zu schützen. Wenn Sie uns dabei unterstüt- schützen. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, können zen möchten, können Sie das Spendenmagazin auch digital Sie das Spendenmagazin auch digital erhalten. So schonen erhalten. So schonen wir gemeinsam Ressourcen – für ein wir gemeinsam Ressourcen – für ein nachhaltiges Morgen! nachhaltiges Morgen! Schreiben Sie uns dafür einfach an Schreiben Sie uns dafür einfach an info@don-bosco-mondo.de info@don-bosco-mondo.de oder melden Sie sich über den oder melden Sie sich über den QR Code für den QR-Code für den Versand per E-Mail an! Sie Versand per Email an! Sie erhalten das Spen- erhalten das Spendenmagazin ab der nächsten denmagazin ab der nächsten Ausgabe dann als Ausgabe dann als digitales E-Paper. digitales Epaper. So einen Salto wie auf dem Titelbild kann der 16-jährige Die jungen Frauen auf unserem Titelbild machen gerade ihre Shingiro Leon auch schlagen. Aktuell spielt er in seiner Freizeit aber Koch-Ausbildung bei Don Bosco Fambul in Sierra Leone. Sie sind lieber Basketball nach dem Unterricht im Don Bosco-Zentrum in einige der Mädchen und jungen Frauen, die auf den Straßen der Rango, Ruanda. Lesen Sie seine Geschichte auf Seite 9! Hauptstadt Schlimmes erlebt haben. Wie Don Bosco ihnen zurück ins Leben hilft, lesen Sie ab Seite 4! 2 2 Impressum Weltwerken. Engagieren mit Don Bosco. Weltwerken. Engagieren mit Don Bosco. Herausgeber: Herausgeber: Don Bosco Mondo e.V. Don Bosco Mondo e.V. Sträßchensweg 3, 53113 Bonn Sträßchensweg 3, 53113 Bonn Tel.: 0228-53965-45 · Fax: 0228-53965-65 Tel.: 0228-53965-45 · Fax: 0228-53965-65 info@don-bosco-mondo.de info@don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de www.don-bosco-mondo.de September 2024 Februar 2024 Redaktion: Katharina Schründer, Imke Spannuth Redaktion: Katharina Schründer, Imke Spannuth, Kirsten Prestin Gestaltung: Jutta Schlotthauer, dot.blue – communication design Gestaltung: Jutta Schlotthauer, dot.blue – communication design Lektorat: Friederike Daenecke Lektorat: Susanne Nickel V.i.S.d.P.: Holger Bauer, Silvia Cromm, Bettina Ruoff V.i.S.d.P.: Holger Bauer, Silvia Cromm, Bettina Ruoff Druck: Druck: Bildnachweis: Bildnachweis: Hinweis: Um die Kinder und Jugendlichen in den Projekten zu Hinweis: Um die Kinder und Jugendlichen in den Projekten zu schützen, sind die Bilder beispielhaft gewählt und die Namen der schützen, sind die Bilder beispielhaft gewählt und die Namen der Protagonist:innen geändert. Protagonist:innen geändert. Alecs Ongcal (S. 12) Harald Reusmann (S. 3, 13) Benito Barajas (S. 11) Kanzlei Meyer Köring / Marcus Gloger (S. 12) Daniel Morach / Don Bosco Jugendhilfe weltweit (S. 11) Nyokabi Kahura / ichtv (Titel, S. 4-9, 14, Klappelement) Don Bosco Mission (S. 15) Pixabay (S. 15) Harald Reusmann (S. 3, 13) Roland Rossner (S. 15) Nils Kahlert (S. 15) Salesianer Don Boscos (S. 10, 11) Nishant Ratnakar (S. 11) Saidu Bah / fairpicture (S. 4–7, 11, Klappelement, Titel) Salesianer Don Boscos (S. 8, 9) Zacharias Abubeker / ich.tv (S. 11) Information Datenerhebung und -verarbeitung Information Datenerhebung und -verarbeitung Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn erhebt und verarbeitet auf Grundlage von Interessenabwä- Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn erhebt und verarbeitet auf Grundlage von Interessenabwä- gungen gemäß Artikel 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO anlässlich einer getätigten Spende, einer Informationsanforderung gungen gemäß Artikel 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO anlässlich einer getätigten Spende, einer Informationsanforderung oder eines anderen Geschäftsvorganges folgende Daten: Ihre Adress- und Kontaktdaten, zusätzliche Selektionskrite- oder eines anderen Geschäftsvorganges folgende Daten: Ihre Adress- und Kontaktdaten, zusätzliche Selektionskrite- rien, Ihre Spendendaten, Informationen zu den von Ihnen geäußerten Förderinteressen sowie Angaben zur besseren rien, Ihre Spendendaten, Informationen zu den von Ihnen geäußerten Förderinteressen sowie Angaben zur besseren Kontaktpflege (z.B. Erreichbarkeit). Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung ist es, Ihnen eine Zuwendungsbe- Kontaktpflege (z.B. Erreichbarkeit). Zweck der Datenerhebung und -verarbeitung ist es, Ihnen eine Zuwendungsbe- stätigung ausstellen, Sie für Rückfragen kontaktieren oder Ihnen Informationen über unsere gemeinnützige Arbeit stätigung ausstellen, Sie für Rückfragen kontaktieren oder Ihnen Informationen über unsere gemeinnützige Arbeit zusenden zu können. Eine Übermittlung Ihrer Adress- und Kontaktdaten an Dritte findet nicht statt. Sie können der zusenden zu können. Eine Übermittlung Ihrer Adress- und Kontaktdaten an Dritte findet nicht statt. Sie können der künftigen Verwendung Ihrer Daten zu diesen Zwecken jederzeit widersprechen. Weitere Informationen zum Daten- künftigen Verwendung Ihrer Daten zu diesen Zwecken jederzeit widersprechen. Weitere Informationen zum Daten- schutz bei Don Bosco Mondo e.V. erhalten Sie unter der angegebenen Postanschrift oder auf der Internetseite unter schutz bei Don Bosco Mondo e.V. erhalten Sie unter der angegebenen Postanschrift oder auf der Internetseite unter www.don-bosco-mondo.de/datenschutz/. Über diese Wege erreichen Sie auch den Datenschutzbeauftragten. www.don-bosco-mondo.de/datenschutz/. Über diese Wege erreichen Sie auch den Datenschutzbeauftragten. Widerspruchsrecht: Widerspruchsrecht: Wir weisen darauf hin, dass Sie berechtigt sind, der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken (hier Informationen Wir weisen darauf hin, dass Sie berechtigt sind, der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken (hier Informationen über die Projektarbeit und Spendenaufrufe per Post) zu widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: über die Projektarbeit und Spendenaufrufe per Post) zu widersprechen. Der Widerspruch ist zu richten an: Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn, info@don-bosco-mondo.de, 0228-53965-45. Don Bosco Mondo e.V., Sträßchensweg 3, 53113 Bonn, info@don-bosco-mondo.de, 0228-53965-45.

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. Aristoteles Liebe Leserinnen und Leser, als Seglerin weiß ich, was Aristoteles mit dem obigen Satz meint. Denn es ist genauso: Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können das Beste aus ihm herausholen. Wir können, indem wir die Segel passend setzen, den Wind kreuzen und so trotz Gegenwind vorankommen. Wir können ihn zum Rücken- wind machen, der uns antreibt. Sinnbildlich steht dieser Satz für das, was uns hier bei Don Bosco und Sie, liebe Engagierte, zusammenschweißt: Die Überzeugung, dass wir gemeinsam benachteiligten Kindern und Jugendlichen dabei helfen, ihre Segel in Richtung Würde und Selbstbestimmtheit zu setzen. Durch Bildungsangebote jedweder Couleur, Hilfe in der Not, Ausbildung, gesunde Ernährung und Trinkwasser helfen wir diesen jungen Menschen tatkräftig. Denn sie können nichts dafür, dass sie in Armut, auf der Flucht, in einen Krieg, eine Pandemie oder einfach am falschen Ende der Welt geboren werden. 3 Auf den Seiten 10 und 11 zeigen wir Ihnen kurz und knackig, wie viele Segel wir gemeinsam im vergangenen Jahr setzen konnten und wie viel Schwung Sie uns als Rückenwind dabei geben! Denn weil Sie gespendet haben, konnten wir anpacken! Als Referentin für private Förderer habe ich die große Ehre, auch mit Men- schen zusammenzuarbeiten, die sich entschieden haben, unsere Arbeit über den Tod hinaus zu unterstützen. Sie bedenken Don Bosco Mondo in ihrem Testament, weil Don Bosco sie überzeugt hat. Dieses Zeichen echter Verbunden- heit und großen Vertrauens erfüllt mich mit großer Dankbarkeit – und verdient großen Respekt. Ihr Nachlass ist ein Geschenk für die Jugend. Weltweit. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam Segel setzen! Bleiben Sie uns gewogen! Ihre Inhalts- verzeichnis 04 Blickpunkt Sierra Leone: Die geretteten Seelen von Freetown 08 Ihre Spende wirkt ... in Haiti: Don Bosco bringt Hoffnung! 10 Ihre Spende wirkt ... weltweit! 12 Engagieren mit Don Bosco Gemeinwohl ist steuerbefreit 14 Treffpunkt Imke Spannuth

BLICKPUNKT 4 Die geretteten Seelen von Freetown Die Straßen Freetowns sind ein raues Pflaster, vor allem für Mädchen und junge Frauen. So wie für Ama- ra. Die heute 19-Jährige erlebte täglich Gewalt und Missbrauch und wurde dadurch stark traumatisiert. Drogen machten ihr diesen unmenschlichen Alltag zwar erträglicher, doch sie sind der Brandbeschleu- niger eines Teufelskreises: Mädchen wie Amara werden abhängig, verkaufen ihre Körper, um die Sucht zu finanzieren, bekommen Krankheiten, zerstören ihre Gesundheit und ihre Seele. So wird es immer schwieriger für sie, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Don Bosco hilft diesen Mädchen mit einem Therapiezentrum außerhalb der Hauptstadt, das wir 2018 auch durch Ihre Spende bauen konnten – und mit starken Sozialarbeiterinnen wie „Mama“ Mary. Sie sind der Schlüssel zu den traumatisierten Seelen der Straßenmädchen von Freetown.

Mama Mary kommt regelmäßig zu den Nachtclubs der Hauptstadt. Sie ist Sozialarbeiterin bei Don Bosco und weiß, dass sie hier viele junge Mädchen trifft und ihnen helfen kann. Mama Mary spricht eines Nachts auch Amara und eine Freundin an. Sie erzählt ihnen von Don Bosco, vom Wohn- und Rehabilitationszentrum, von der Schule und der Möglichkeit, dort eine Ausbildung zu machen. Die Mädchen hören zu, trauen dem Braten aber nicht. Das Leben auf der Straße und in der Nacht hat sie misstrau- isch gemacht. Amara kennt Geschichten von anderen Jugendlichen, die in staatliche Kinderheime gekommen sind. Diese gleichen oft eher Gefängnissen. Dahin möchte Amara auf keinen Fall. Im Nachtclub möchte sie aber auch nicht länger bleiben. Mama Mary gibt nicht auf. Mehrere Male bietet sie den Mädchen ihre Hilfe an, bringt ihnen etwas zu essen mit oder auch mal ein Kleidungsstück. Eines Tages begleitetet Amara sie schließlich zu Don Bosco. Denn sie hat beschlossen, ihr Leben zu ändern – sie möchte nicht so enden wie ihre Freundinnen hier im Nachtclub. Aller Anfang ist schwer Der Anfang ist zwar gemacht, aber es wird nicht leicht für Amara. Sie ist ein wütendes Mädchen, kann ihre Sierra Leone Trotz zahlreicher Rohstoffvorkommen zählt Sierra Leone zu einem der ärmsten Länder weltweit. Im Human Development Index der Vereinten Nationen belegt das westafrikanische Land Platz 184 von 189 (UNDP 2016). In einem anderen internationalen Vergleich ist Sierra Leone jedoch trau- riger Spitzenreiter: Weltweit sterben hier die meisten Mütter und Kinder bei der Geburt. Weil die Mütter zu jung sind, um Kinder zu bekom- men, weil sie geschwächt sind von Hunger und Prostitution und weil sie zu arm sind, um sich medizini- sche Versorgung leisten zu können. SIERRA LEONE Mama Mary ist mit Herz und Seele Sozialarbeiterin. Denn sie möchte Armut, Drogen und Kinderprostitution in Sierra Leone den Garaus machen. Dazu braucht sie unsere Unterstützung! Emotionen nicht kontrollieren. Sie kennt oft keine andere Lösung als Gewalt, weil sie es auf den Straßen Free- towns nicht anders gelernt hat. „Ich hörte den Leuten nicht zu, wenn sie mit mir sprachen. Ich war eigensinnig. Doch dank Don Bosco habe ich mich verändert. Das wichtigste war für mich, dass ich wirklich etwas lernen konnte, mit dem ich in der Zukunft etwas anfangen kann. Etwas Praktisches,“ sagt die heute 19-Jährige im Rückblick. „Das und die vielen Gespräche in Gruppen und auch alleine mit Mama Mary und den anderen Mitar- beitenden haben mir sehr geholfen. Um auf der Straße 5 Zwei Drittel der knapp sieben Millionen Einwohnerinnen und Einwohner leben von weniger als 1,90 US$ pro Tag. Zu diesen extrem Armen gehören viele Kinder und Jugendliche, da sie einen Großteil der Bevölkerung ausmachen. Zu viele von ihnen können die Schule nicht besuchen, weil sie zum Lebensunterhalt der Familie beitragen müssen. Eine richtige Arbeit ist aber ohne Bildung schwer zu bekommen. Und ohne Arbeit kein Geld − ohne Geld keine Bleibe. Viele leben daher auf der Straße.

Ich möchte noch mehr Kindern helfen, vor allem den Mädchen draußen auf der Straße. Amara, 19 Jahre alt, Besitzerin eines kleinen Friseursalons in Freetown wählt. Die hier versammelten Azubis bekommen ein Star- terkit, Workshops und lernen zwei Jahre lang in Friseursa- lons, was es heißt, ein eigenes Unternehmen zu führen. Danach arbeitet Amara erst in einem Salon weiter, bevor Don Bosco ihr mit einer kleinen Anschubfinanzierung hilft, einen eigenen Salon aufzumachen. Amara ist jetzt ihre eigene Chefin und verdient ihr eigenes Geld. BLICKPUNKT Amaras starker Wille hat ihr geholfen, die erlebten Geschehnisse zu verarbeiten. Sie wollte der Straße und dem Nachtclub den Rücken kehren und hat es dank Don Bosco geschafft. 6 zu überleben, habe ich mich oft geprügelt. Vor allem, wenn ich schlechte Laune hatte. Nun habe ich gelernt, mich zu beruhigen.“ Amaras Weg zeigt, wie wichtig die therapeutischen Angebote im Don Bosco-Zentrum sind, um die traumatisierten Seelen und Körper zu heilen. Wir können diese und die medizinische Versorgung vor Ort nur durch Spenden aufrechterhalten. Besonders wichtig ist der im Zentrum angestellte Arzt, der mit einigen Kran- kenschwestern für die jungen Frauen und ihre Kinder da ist. Denn die nächste Klinik in der Hauptstadt ist fast zwei Autostunden entfernt. Amara, selbstständig, hat ein großes Ziel Amara holt bei Don Bosco in der Schule so weit auf, dass sie schnell eine Ausbildung anfan- gen kann. Als fertige Friseurin wird sie für eine Schulung im Kleinunternehmertum ausge- Mit neuem Selbstbewusstsein führt Amara nun ihren eigenen Friseursalon und hat große Ziele: Sie möchte ihren Salon erweitern und anderen Mäd- chen beibringen, was sie gelernt hat, und ihnen damit von der Straße helfen.

„Das neue Leben, das ich jetzt habe, ist ein gutes Leben. Ich bin eine gute Friseurin und meine eigene Chefin. Ich weiß, was ich für meine Arbeit verlangen kann, und lege immer etwas von meinem Verdienst zur Seite. Mit dem Rest kaufe ich Lebensmittel, stocke mein Angebot im Laden auf und zahle meine Miete,“ zählt Amara selbst- bewusst auf. In ein paar Jahren möchte Amara Angestellte haben und für ihre Kundinnen und Kunden ein breites Angebot bereithalten. Denn dann kann sie ihrem anderen Traum näherkommen: Amara möchte Mädchen von der Stra- ße ausbilden und ihnen damit zu einem neuen Leben verhelfen. „Ich bin fest entschlossen, in den nächsten drei Jahren eine Ausbildungsstätte für junge Mädchen zu eröffnen. Denn Don Bosco allein wird nicht allen helfen können. Schon jetzt kommen oft Mädchen bei mir vorbei und fragen, ob ich ihnen beibringen kann, was ich kann. Dafür ist mein Salon noch nicht groß genug. Und einige der Mädchen meinen es auch nicht ernst. Das müssen sie mir beweisen, dann helfe ich ihnen. Ich sage ihnen, dass sie erst einmal zur Schule gehen müssen.“ Amara sagt dies sehr bestimmt, denn sie weiß, wovon sie spricht. Lasst uns unser Bestes tun, um diesen jungen Menschen zu helfen. Das sind die Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Das sind die Menschen, für die wir etwas tun sollten – denn sie sind unsere Zukunft! Unser Ziel ist es, dass sie auf eigenen Füßen stehen, dass sie unabhängig sind. Sie sollen der Gesellschaft etwas zurückgeben und ein gutes Vorbild sein. Mama Mary, Don Bosco-Sozialarbeiterin 7 Don Bosco Fambul Mitten in Freetown betreibt Don Bosco das Straßenkin- derzentrum „Don Bosco Fambul“. „Fambul“ bedeutet „Familie“ auf Krio, einer Landessprache Sierra Leones. Denn genau das ist Don Bosco Fambul für die Jungen und Mädchen, die ihr Leben auf den Straßen der Stadt verbracht haben: ihre neue Familie. Seit 1998 hilft Don Bosco Mädchen, die Gewalt und sexuellen Missbrauch erlebt haben, und bringt missbraucht wurden, wieder auf die Beine. Dafür suchen Don Bosco-Streetworker den Kontakt zu den Kids auf der Straße, bis diese Vertrauen fassen. Einige folgen der Einladung ins Straßenkinderzentrum. Speziell für Mäd- chen und junge Frauen betreibt Don Bosco außerhalb der Hauptstadt ein Wohnheim mit einem umfassenden Therapie- und Reintegrationsangebot. Hunderten Mäd- chen, die Gewalt, Missbrauch, Prostitution und Krankhei- ten durchlebt haben, konnte Don Bosco hier wieder ins eigenständige Leben helfen. € Werden Sie Dauerspender:in! Helfen Sie mit Ihrer regelmäßigen Spende, die wichtigen Therapie- angebote für junge Menschen wie Amara aufrechtzuerhalten. Geben Sie ihnen die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft in Würde! https://www.don-bosco-mondo.de/hilf-mit/regelmaessig-spenden € Jungen, die in die Drogen- spirale gerutscht sind oder als Kindersoldaten € € € €

IHRE SPENDE WIRKT Haiti: Erst die Gewalt. Dann der Hunger. 8 In Haiti eskaliert die Gewalt. Insbesondere in Port-au-Prince. Bewaffnete Banden belagern weite Teile der Hauptstadt und fordern willkürliche Steuern für den Transport von Treibstoff und Nahrungsmitteln. Die Preise steigen ins Unerschwingliche. Haiti, das „Armenhaus der Karibik“, gebeutelt durch zahllose Krisen und Naturka- tastrophen, ist auf dem Weg in eine humanitäre Katastrophe. Über fünf Millionen Menschen leiden Hunger! Die Hälfte davon sind Kinder. Auf der Flucht Don Bosco in Haiti Seit 1936 ist Don Bosco in Haiti tätig und betreibt an zehn Standorten Schulen, Kindergärten, Berufs- schulen und Wohnheime. Arme Kinder und Jugend- liche erhalten durch Bildung und Ausbildung HAITI die Chance auf ein Leben in Würde. In den Armenvierteln von Port-au-Prince und Cap Haitien führt Don Bosco seit 1988 Straßenkinderzentren und sogenannte „Kleine Schulen“ mit niederschwelligem Zugang zu Bildungsangeboten. In der aktuel- len Situation versorgt Don Bosco die Menschen in Not mit Lebens- mitteln und Trinkwasser und steht ihnen auch seelsorgerisch zur Seite. Viele Menschen sind aus Port-au-Prince in andere Landesteile geflohen, um Zuflucht und Schutz zu finden. Die verbliebenen Einwohnerinnen und Einwohner der Hauptstadt wagen nicht, ihre Häuser zu verlassen. „Wir mussten unsere Schulen in Port-au-Prince schließen. Der Schulweg ist einfach zu gefährlich“, sagt Pater Victor Auguste SDB, der Leiter von Don Bosco in Haiti. Lediglich das Straßenkinderzentrum ist weiter geöffnet. Denn es ist der einzige Ort, an dem diese Kinder und Jugendli- chen Schutz finden können. Zuflucht bei Don Bosco 300 Schülerinnen und Schüler aus den ärmsten Fami- lien werden von der Hauptstadt in andere Landesteile evakuiert. Sie werden an den dortigen Don Bosco-Ein-

richtungen in Sicherheit sein und weiter lernen können. Doch auch auf dem Land wird es immer schwieriger, die tägliche warme Mahlzeit für die Schülerinnen und Schü- ler bereitzustellen. Und das ist oft die einzige Mahlzeit, die die Mädchen und Jungen bekommen. Denn auch die Not in ihren Familien wird von Tag zu Tag größer. Aïnas Geschichte Hunger, Flucht und die eskalierende Gewalt traumatisie- ren vor allem die Kinder. Die 14-jährige Aïna erinnert sich an den schlimmsten Tag in ihrem noch jungen Leben: „Mein Leben änderte sich an dem Tag, an dem die Ban- den in unser Viertel kamen. Meine Eltern und ich muss- ten nach Les Cayes fliehen, weit weg von Port-au-Prince. Schnüren auch Sie ein Hilfspaket – und geben Sie den armen Kindern und ihren Familien in Haiti Hoffnung! Doch das Schlimmste war, dass meine kleine Cousine getötet wurde. Sie war gerade einmal fünf Jahre alt. Das werde ich nie vergessen. Hier in Les Cayes ist es zwar friedlicher, aber wir haben nichts. Zum Glück bekommen wir Hilfe von Don Bosco.“ Don Bosco bringt Hoffnung! Seit den 1930er-Jahren ist Don Bosco auf Haiti verwur- zelt und landesweit anerkannt. Das Netzwerk der Hilfe erstreckt sich heute über zehn Standorte, die die aktuelle Soforthilfe sicher ans Ziel bringen: Lebensmittelpakete mit Reis, Bohnen, Öl und Hygieneartikeln sichern das Überleben von über 10.000 hungernden Menschen. Gemeinsam gegen die Notlage Auch Silvia Cromm, Geschäftsführung Programme & Projekte bei Don Bosco Mondo, ist besorgt: „Selten habe ich Pater Victor ein so düsteres Bild zeichnen sehen. Die aktuellen Herausforderungen in Haiti sind wirklich immens! Wir tun unser Bestes im Dienst der Not- leidenden – lassen wir sie nicht allein!“ Spenden Sie einfach online: https://www.don- bosco-mondo.de/ deine-spende So können Sie helfen: Mit 25 Euro schenken Sie einer Familie ein Lebensmittelpaket, das ihr das Überleben für einen Monat sichert. Mit 270 Euro schenken sie einem Kind ein Jahr lang den Schulbesuch. 9 55 Mio. Menschen leiden Hunger! Die Hälfte davon sind Kinder. 10.000 Menschen versorgt Don Bosco mit Lebensmittel- paketen.

IHRE SPENDE WIRKT WELTWEIT! Gemeinsam bewirken wir Großes! Gemeinsam mit Ihnen, unseren engagierten Spenderinnen und Spendern, setzen wir uns nachhaltig für Straßenkinder, ehemalige Kindersoldaten, misshandelte, ausgebeutete oder kriminalisierte Jugendliche und Geflüchtete ein. Ihre Solidarität mit den Menschen in Not ist unser Rückgrat – wir danken Ihnen für 204 Projekte und im Namen von über einer Million Begünstigter im vergangenen Jahr! Bleiben Sie mit uns an der Seite der Schwächsten! Weitsichtige Kooperationspartner, Spenderinnen und Spender, Unternehmen, Organisationen, Stiftungen und öffentliche Geber haben uns im Jahr 2023 knapp 21,7 Millionen Euro anvertraut. 10 Von jedem Euro, den Sie im Jahr 2023 spendeten, … flossen 88 Cent direkt in die weltweiten Projekte. 5 Cent nutzten wir für die Verwaltung Aus 1 mach 4 – so geht’s! Wenn Sie zehn Euro spenden, können wir bis zu 40 daraus machen! Wie das geht? Ihre Spende ist die Grundlage dafür, dass wir weitere Gelder bei öffentli- chen Gebern beantragen können. Zu ihnen gehört das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenar- beit und Entwicklung (BMZ). Denn Ihre Spende trägt zu dem Eigenanteil bei, den das BMZ aufstockt. So werden aus 100 gespendeten Euro – 400 Euro. Im Schnitt wird Ihre Spende also vervierfacht!

Gemeinwohl ist steuerbefreit Gut zu wissen: Befreiung von der Erbschaftsteuer Egal, ob in Form einer Schenkung zu Lebzeiten oder in Form eines Testaments: Wird einer als gemeinnützig anerkannten Körperschaft – etwa einer Stiftung oder einem Verein – etwas zugewendet, muss sie hierfür keine Erbschaft- oder Schenkungsteuer zahlen. Don Bosco Mondo ist eine solche gemeinnützige und darum steu- erbefreite Organisation. So kann die Zuwendung unge- schmälert für den guten Zweck verwendet werden. Denn der Staat fördert gesellschaftliches Engagement über das Leben hinaus. Sie bahnen damit jungen Menschen weltweit den Weg in ein Leben ohne Not. Sie schenken Zukunft! Selbst Erben oder Beschenkte haben noch die Mög- lichkeit, diesen Vorteil für sich zu nutzen. Besonders interessant ist dies für Erben, die in einer ungünstigen Steuerklasse erben. Denn Zuwendungen, die binnen 24 Monaten nach Eintreten des Erbfalls an eine gemeinnüt- zige Organisation fließen, sind von der Erbschaftsteuer befreit bzw. reduzieren den für die Erbschaftsteuer anzu- setzenden Betrag. Dies gilt auch, wenn mit dem Vermö- gen eine neue gemeinnützige Stiftung gegründet wird. Alternativ kann der zugewendete Betrag im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung in Abzug gebracht werden. Ob eine Erstattung der Erbschaftsteuer oder die Geltendmachung bei der Einkommensteuer günstiger ist, muss dabei individuell ermittelt werden. Nachlassgestaltung und Vorsorge – unsere Informationsveranstaltungen in Ihrer Nähe Wir laden Sie herzlich zu unseren Informationsveranstaltungen ein, bei denen wir Ihnen gemeinsam mit Fachanwältinnen und -anwälten für Erbrecht Antworten auf erste wichtige Fragen und hilfreiche Tipps zur Nachlassgestaltung geben. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 16 Uhr. Wir bieten Ihnen im Anschluss an die Vorträge ausreichend Zeit für Ihre Fragen. 13 l Donnerstag, den 10. Oktober 2024 „Vererben – aber richtig!“ – in Bonn Referent: Alexander Knauss, Fachanwalt für Erbrecht, MEYER-KÖRING Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB, Bonn Veranstaltungsort: Don Bosco Bonn, Unterkirche (Gemeindesaal), Sträßchensweg 3, 53113 Bonn l Dienstag, den 22. Oktober um 16 Uhr „Erbrecht und Testament“ – in München Referenten: Bernhard Würzle & Florian Aicher, Fachanwälte für Erbrecht, Kanzlei Würzle Aicher Rechtsanwälte, München Veranstaltungsort: Salesianum, Pfarrsaal, St.-Wolfgangs-Platz 9, 81669 München Wir freuen uns über Ihre Anmeldung, gerne unter: https://www.don-bosco-mondo.de/ hilf-mit/vererben/info-veranstaltungen Sie möchten sich anmelden oder haben Fragen zum Thema Testamentsspenden? Dann kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns, Ihnen bei Ihrem Anliegen weiter- zuhelfen. Imke Spannuth und Corinna Heck  0228 539 65 827 i.spannuth@don-bosco-mondo.de

TREFFPUNKT Menschen helfen – sportliches Engagement Sportplatz für Gefangene Früher tourte Peter Friemel mit dem Rad durch Europa. Dabei sammelte der heute 86-Jährige, unterstützt von seiner Frau Luise, Spendengelder für Don Bosco-Projekte. Auch wenn die Radtouren so nicht mehr möglich sind, sammelt er fleißig weiter. Denn „Menschen zu helfen, ist mein innerer Antrieb“, sagt er. Und weil er selbst weiß, wie wichtig Bewegung fürs Gemüt ist, engagiert sich der ehemalige Lehrer gerade für den Bau einer Sportanlage im Zentralgefängnis von Monrovia, der Hauptstadt von Liberia. „Das Gefängnis ist für 325 Menschen ausgelegt, aber 1.500 Menschen leben dort“, betont Friemel. „Die Insassen haben überhaupt keine Bewegungsmöglichkei- ten, das ist eine Katastrophe.“ Denn der tägliche Mangel an Nahrung, Wasser, Hygiene und psychosozialer Unter- stützung führt zu Frustration und damit zu Aggression. Im Juli wurde die „Papst-Franziskus-Arena“ eingeweiht. Rund 35.000 Euro sind an Spenden allein aus Friemels Heimatort Lüdinghausen zusammengekommen. Endlich können die Insassen des Gefängnisses ihren angestau- ten Emotionen im Spiel Luft machen. Ganz nebenbei erleben sie dabei Teamgeist und Fairness – wichtige Werte für ihr zukünftiges Leben! Danke Peter, für dein Engagement! 14 Laufen für Straßenkinder Am 14. April 2024 fiel der Startschuss für den Deutsche Post Marathon in Bonn. Wieder einmal mit 23 Läufe- rinnen und Läufern, die für das Team Don Bosco Stra- ßenkinder die Laufschuhe geschnürt haben. Neben der sportlichen Herausforderung steht das soziale Engage- ment im Vordergrund: Der Lauf macht auf die Situation von Straßenkindern aufmerksam und jeder gemachte Kilometer bringt Spenden für Don Bosco-Straßenkinder- projekte in Kenia. Tolle 3.500 Euro kamen so zusammen! Geld, mit dem Straßenkinder in Nairobi unterstützt und reintegriert werden. Wir danken allen, Mehr dazu unter: https://strassenkinder.de/ mitmachen/laufend-helfen/ bonn-marathon-2024 die mitgemacht, angefeuert und mitgefiebert haben.

Groundnut Soup Eine leckere Erdnusssuppe aus Sierra Leone (4 Portionen) Die junge Mutter Teresa macht gerade eine Koch-Aus- bildung bei Don Bosco Fambul. Hier verrät sie uns ihr Lieblingsrezept! Wenn Sie mehr über Teresa erfahren wollen, klicken Sie sich hier auf unsere Website: https://www.don-bosco-mondo.de/wie-wir-helfen/ maedchen-sierra-leone 600g Süßkartoffeln schälen 600g Süßkartoffeln und diese sowie 2 mittelgroße 2 mittelgroße Zwiebeln in k leine Würfel schneiden. 20g Ingwer 20g Ingwer Zwiebeln reiben. Ingwer und Zwiebeln in einem großen Topf in etwas Öl glasig anschwitzen. Nach Geschmack etwas Öl getrockneten Chili würzen. Die Mischung mit mit getrockneten Chili 1 Dose passierter Tomaten und 800ml 1 Dose passierter Tomaten und 800ml Gemüsebrühe ablöschen. Süßkartoffelwürfel Gemüsebrühe dazugeben. Gut umrühren und eine halbe Stunde bei niedriger Hitze köcheln (bis die Süßkartoffeln beim Anstechen zerfallen). Salzen und pfeffern Salzen und pfeffern. 200g gehackte Erdnüsse oder 4EL Erdnuss - 4EL Erdnuss - 200g gehackte Erdnüsse butter hinzugeben und pürieren, bis die Suppe cremig butter ist. Abschmecken und wenn nötig nachsalzen. Die Erdnusssuppe mit etwas Koriander oder Koriander oder Frühlingszwiebeln garnieren und Reis Reis Frühlingszwiebeln oder Brot dazu reichen! oder Brot Bon apetit! Bon apetit! 15 Schon gewusst? 2020 wurde Don Bosco Fambul durch die NGO „Action for Youth and Children“ (AYCN) zur besten humanitären Organisation in Sierra Leone gekürt. Die Begründung: „Don Bosco Fambul leistet beispiel- lose Arbeit im Kampf gegen sexuelle Gewalt, Menschenhandel und häusliche Gewalt.“ Mama Mary, eine der Don Bosco-Sozialarbeiterin- nen, ist mit ganzem Herzen dabei. GEWINNSPIEL Rätseln Sie mit und gewinnen Sie eines von fünf handbemalten Kreuzen aus Haiti, die wir unter den richtigen Einsendungen verlosen! Beantworten Sie unsere Frage und nutzen Sie für Ihre Antwort und Ihre Adresse die umseitige Postkarte. Sie können uns Ihre Antwort auch gern per E-Mail schicken an: engagiert@don-bosco-mondo.de Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2024. Viel Glück! ?? Unsere Frage an Sie: Wie vielen Straßenkindern haben wir 2023 geholfen?