Philippinen: Don Bosco-Sanitärinstallateure beim Bau eines WCs

Sanitärausbildung schafft Zukunft:Eine partnerschaftliche Initiative für nachhaltige Entwicklung

Don Bosco und das Sanitärunternehmen Grohe AG machen benachteiligte Jugendliche weltweit zu gefragten Fachkräften.

Die Partnerschaft entsteht: Gemeinsame Vision für eine bessere Zukunft

Die langjährige internationale Partnerschaft zwischen Don Bosco Mondo, Don Bosco-Zentren in verschiedenen Ländern und der Grohe AG sowie ihrem Mutterunternehmen Lixil Group eröffnet benachteiligten Jugendlichen eine vielversprechende Zukunft in der Sanitärinstallation.

Sanitärinstallation: Ein moderner Ansatz für eine nachhaltige Zukunft

Sanitärinstallation ist mehr als nur Handwerk. In Zusammenarbeit mit der Grohe AG hebt Don Bosco die Ausbildung auf ein neues Niveau. Moderne und nachhaltige Ausbildungsmethoden bereiten die Auszubildenden nicht nur auf ihre berufliche Zukunft vor, sondern tragen auch zur wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Heimatländer bei. Dank dieser Partnerschaft schafft Sanitärausbildung Zukunft.

Meilensteine Unternehmenskooperation Grohe

Partnerschaftliche Zusammenarbeit für eine bessere Welt

Die Kooperation zwischen Don Bosco und der Grohe AG konzentriert sich auf die Aus- und Weiterbildung in der Sanitärinstallation für benachteiligte Jugendliche. Die Grohe AG stellt moderne Werkstätten bereit, führt Train-the-Trainer-Schulungen durch und begleitet die Ausbildung aktiv. Don Bosco bietet verlässliche Strukturen, langjährige Erfahrung und ein starkes Netzwerk vor Ort. Seit 2009 arbeiten Don Bosco Mondo und das Düsseldorfer Sanitärunternehmen Grohe AG an mehreren Don Bosco-Zentren zusammen. Auf Mumbai-Kurla in Indien folgte eine Kooperation in Manila-Tondo auf den Philippinen (2015), in Delhi-Okhla in Indien (2016) und nun in Ebolowa, Kamerun (2023).

 

Zukunftschancen in den ArmenviertelnBildung als Schlüssel zur Veränderung

Die Bildungs- und Jugendzentren von Don Bosco befinden sich dort, wo der Bedarf am größten ist – in den Armenvierteln großer Städte wie Mumbai oder Manila. Hier mangelt es oft an grundlegenden sanitären Einrichtungen und Hygienemaßnahmen. Fachkräfte für Sanitärinstallation werden dringend benötigt. Eine Ausbildung in Sanitärinstallation eröffnet hier entscheidende Zukunftsperspektiven für junge Menschen. Don Bosco und die Grohe AG bieten den jungen Menschen in diesen Gemeinden eine nachhaltige Chance, sich für die Zukunft zu qualifizieren.

Von Anfang an war es uns wichtig, nicht nur eine einmalige Spende an eine Hilfsorganisation zu leisten, sondern uns persönlich zu engagieren. Das tolle an diesem Projekt ist, dass es die jungen Auszubildenden zu qualifizierten Installateuren macht.
Während sich ihnen sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen, wächst zugleich auch unser Pool an Fachkräften vor Ort.
Michael Mager, ehemaliger Personalvorstand der Grohe AG, jetzt im Fachbeirat Berufliche Bildung
Michael Mager Kuratorium Don Bosco Mondo

Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Die Kooperation zwischen der Grohe AG und Don Bosco ist eine Win-Win-Situation: Die Auszubildenden erhalten die Chance auf eine erfolgreiche Zukunft, das Unternehmen sichert sich qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort und hilft aktiv dabei, Armut zu bekämpfen.

Don Bosco

Unser Auftrag lautet „Anwaltschaft für junge Menschen weltweit“, und das bedeutet insbesondere denen eine Stimme zu geben, die sonst unsichtbar sind oder am Rande stehen. Frauen und Mädchen sind in vielen Ländern des globalen Südens unterrepräsentiert und werden diskriminiert. Sie gehen weniger häufig zur Schule, machen weniger qualifizierte Abschlüsse, müssen mehr im Haushalt helfen und erhalten eine schlechtere medizinische Versorgung. 

Als Don Bosco Gemeinschaft arbeiten wir daran, diese Ungerechtigkeit zu überwinden. Die strukturelle Benachteiligung von Frauen und Mädchen mag in anderen Ländern sehr viel gravierender sein als bei uns in Deutschland – doch auch bei uns werden Frauen immer noch schlechter bezahlt und sind in bestimmten Bereichen deutlich unterrepräsentiert. Dafür sind wir sensibel und wollen dies auch sprachlich ausdrücken und reflektieren. 
Wir verstehen gendergerechte Sprache als einen kleinen Teil vieler Maßnahmen, die wir ergreifen, um uns gegen Ungleichheit und Benachteiligungen zu positionieren – ganz egal gegen wen sie sich richtet. Eine gendergerechte Sprache zu verwenden bedeutet, eine Haltung einzunehmen. Eine Haltung, die ausdrückt: Ich möchte nicht, dass meine Sprache diskriminiert oder Menschen unsichtbar macht.

Uns ist dabei bewusst, dass es hier nicht die eine Lösung gibt, und dass der Textfluss an manchen Stellen auch stockt, wenn man gendergerecht schreiben möchte. Und das dies eine Umgewöhnung ist, für Lesende und Schreibende. Hier möchten wir bewusst die Perspektive junger Menschen in unserem Umfeld einnehmen. Die zeigen sich irritiert, wenn sie in unseren Texten ausschließlich das generische Maskulinum vorfinden und fragen uns zu Recht, warum wir hier keine Position beziehen. 

Wir wissen, dass dieses Thema viele Menschen bewegt und auch Widerstände erzeugt. Veränderungen und Wandel brauchen immer Zeit und Dialog. Als Gesellschaft und Organisation sind wir hier alle in einem Prozess des Lernens und Ausprobierens. Wir hoffen daher auf Verständnis, wenn wir uns auf diesen sprachlichen Wandel einlassen- und dabei vielleicht auch eine Formulierung treffen, die manche als störend empfinden. Ihre Kritik verstehen wir dabei nicht als grundsätzliche Ablehnung von Diskriminierungsfreiheit und Diversität. Und vielleicht tragen diese Diskurse auch dazu bei, dass wir uns, in einer sich permanent verändernden Welt, unserer Grundüberzeugungen und -werte bewusster werden. 

Wir nutzen, sofern möglich, geschlechtsneutrale Formulierungen (Angestellte) und bemühen uns, wenn Beidnennungen zu nutzen (Schülerinnen und Schüler). Dort wo das nicht gelingt gilt in unseren Häuser der Doppelpunkt.

Mit dem Namen Don Bosco Mondo stehen wir zu unserer Partnerschaft mit den Salesianern Don Boscos und ihrem Gründer, dem Heiligen Johannes Bosco, der den Orden im 19. Jahrhundert im italienischen Turin gründete. „Mondo“ ist italienisch und bedeutet „Welt“. Wir unterstreichen damit unser Engagement für die Eine Welt und die globale Verantwortung, die uns in Deutschland mit den Menschen aller Länder verbindet.

Unsere Projektfinanzierung besteht aus drei Säulen: private Spenden, Zuwendungen von privaten Kooperationspartnern und öffentliche Mittel. Alle drei Säulen sind uns  gleich wichtig, die Zahlen variieren natürlich von Jahr zu Jahr. Zu den privaten Kooperationspartnern zählen Stiftungen, Vereine, Schulen oder Unternehmen. Öffentliche Mittel erhalten wir u.a. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der EU.

Don Bosco ist kein geschützter Begriff. Jede Einrichtung kann den Heiligen Don Bosco als ihren Patron benennen. Man muss also zwischen Einrichtungen der Orden der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern und anderen unabhängigen Einrichtungen unterscheiden. Don Bosco Mondo ist als eingetragener Verein selbstständig tätig und gehört nicht dem Orden an. In unserer Satzung ist jedoch festgehalten, dass wir vor allem die Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern unterstützen.

Seit Jahrzehnten teilen wir uns den Don Bosco Campus im ehemaligen Bonner Regierungsviertel mit unserer Partnerorganisation Don Bosco Mission Bonn. Wir arbeiten eng und gut abgestimmt zusammen und ergänzen uns in dem gemeinsamen Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche weltweit. In der gemeinsamen Abteilung „Programme und Projekte“ laufen die Fäden der von uns geförderten weltweiten Bildungsprojekte zusammen. Die fachliche Zusammenarbeit ist sehr eng. Während wir staatliche Förderungen beantragen, kann Don Bosco Mission Bonn auf kirchliche Hilfswerke zugehen und leistet wichtige entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Auf dem Don Bosco Campus befinden sich auch die von den Salesianern Don Boscos betreute katholische Pfarrgemeinde St. Winfried sowie ihre Kommunität. Die Pfarrei St. Winfried ist Teil des Pfarrverbandes Bonn Süd und Treffpunkt für Menschen aus der Gemeinde und aus aller Welt. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen statt. Jährlich starten junge Menschen als "Don Bosco Volunteers" zu einem einjährigen Freiwilligendienst vom Campus in Bonn aus in die Welt.

Weltweit setzen wir uns für besonders benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Mit Bildung bekämpfen wir Armut und fördern Entwicklung – für den Einzelnen und die Gesellschaft. In zahlreichen Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika ermöglichen wir Straßenkindern, Kinderarbeitern, Kindersoldaten und Kindern aus ärmsten Familien, unabhängig von Religion, Nationalität und Geschlecht den Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung.

Die Stiftung Don Bosco Mondo zu Bonn wurde am 27.11.2006 gegründet. Satzungsgemäßer Zweck der Stiftung ist die "Förderung der Erziehung und Bildung, Jugendhilfe, Entwicklungshilfe, Volks- und Berufsausbildung, Gesundheitsfürsorge sowie mildtätiger Zwecke. Die Zwecke werden insbesondere verwirklicht durch die Unterstützung des steuerbegünstigten Vereins Don Bosco Mondo Jugend. Hilfe, Weltweit. e.V.". Die Erträge aus Zustiftungen und Stiftungsdarlehn fließen direkt der Stiftung zu, das uns gewährte Darlehen verbleibt im Eigentum des Stiftenden. Die Erträge aus dem Stiftungskapital kommen regelmäßig der Arbeit für junge Menschen in Straßenkinderzentren, Schulen und Berufsbildungszentren zugute.

Transparenz und Vertrauen

Der sorgfältige und vertrauensvolle Umgang mit den uns anvertrauten Spenden hat für uns höchste Priorität. Das bescheinigt uns auch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) und verleiht uns sein Spendensiegel. Das DZI Spendensiegel ist das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen. Es bescheinigt uns, dass wir leistungsfähig sind, transparent arbeiten, sparsam wirtschaften, sachlich und wahrhaftig informieren und wirksame Kontroll- und Aufsichtsstrukturen haben. Seit Jahren gelingt es uns, die Ausgaben für Verwaltung und Spendenwerbung gering zu halten. Sie lagen in den vergangenen Jahren zwischen zwölf und 15 Prozent unserer Gesamtausgaben. Das DZI gibt als Orientierung eine Obergrenze von 30 Prozent an. Wir arbeiten immer daran, die Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit und die Verwaltung der Projekte so gering wie möglich zu halten. Wir wollen aber auch die Qualität hochhalten, dafür sind ein entsprechender Werbe- und Verwaltungsaufwand unerlässlich. Informiere dich hier, wie wir die Spendengelder einsetzen!

Ja. Die Achtung und der Schutz deiner persönlichen Daten sind uns ein äußerst wichtiges Anliegen. Wir behandeln persönliche oder zahlungsrelevante Daten selbstverständlich entsprechend dem geltenden Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Wir verpflichten uns, personenbezogene Daten ausschließlich für die angezeigten Zwecke zu verwenden. Die Informationen werden in einem vereinseigenen EDV-System gespeichert und vor Dritten geschützt. Als Datenschutzbeauftragten haben wir den Rechtsanwalt Sascha Kremer bestellt. Ausführliche Informationen finden ihr dazu auf unserer Datenschutzseite!

88 Prozent der uns anvertrauten Gelder leiten wir direkt an unsere Partner in den Projekten weiter. Das DZI beurteilt diesen Anteil als angemessen. Die restlichen 12 Prozent sind eine gute Investition: Ohne unsere qualifizierten Mitarbeitenden gäbe es keine Projektförderungen. Mit ihrem Wissen sorgen sie für eine seriöse Auswahl sowie eine professionelle Begleitung, Finanzsteuerung und Evaluierung dieser Projekte. Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit machen den Stellenwert von Bildung in der Entwicklungsarbeit bekannt und sichern die finanziellen Mittel für zukünftige Projektarbeit. Unsere Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung halten schließlich das Ganze zusammen: Finanzen, Personalverwaltung, IT – und sichern die täglichen Arbeitsabläufe der Organisation. 

Unser Auftrag lautet „Anwaltschaft für junge Menschen weltweit“, und das bedeutet insbesondere denen eine Stimme zu geben, die sonst unsichtbar sind oder am Rande stehen. Frauen und Mädchen sind in vielen Ländern des globalen Südens unterrepräsentiert und werden diskriminiert. Sie gehen weniger häufig zur Schule, machen weniger qualifizierte Abschlüsse, müssen mehr im Haushalt helfen und erhalten eine schlechtere medizinische Versorgung. 

Als Don Bosco Gemeinschaft arbeiten wir daran, diese Ungerechtigkeit zu überwinden. Die strukturelle Benachteiligung von Frauen und Mädchen mag in anderen Ländern sehr viel gravierender sein als bei uns in Deutschland – doch auch bei uns werden Frauen immer noch schlechter bezahlt und sind in bestimmten Bereichen deutlich unterrepräsentiert. Dafür sind wir sensibel und wollen dies auch sprachlich ausdrücken und reflektieren. 
Wir verstehen gendergerechte Sprache als einen kleinen Teil vieler Maßnahmen, die wir ergreifen, um uns gegen Ungleichheit und Benachteiligungen zu positionieren – ganz egal gegen wen sie sich richtet. Eine gendergerechte Sprache zu verwenden bedeutet, eine Haltung einzunehmen. Eine Haltung, die ausdrückt: Ich möchte nicht, dass meine Sprache diskriminiert oder Menschen unsichtbar macht.

Uns ist dabei bewusst, dass es hier nicht die eine Lösung gibt, und dass der Textfluss an manchen Stellen auch stockt, wenn man gendergerecht schreiben möchte. Und das dies eine Umgewöhnung ist, für Lesende und Schreibende. Hier möchten wir bewusst die Perspektive junger Menschen in unserem Umfeld einnehmen. Die zeigen sich irritiert, wenn sie in unseren Texten ausschließlich das generische Maskulinum vorfinden und fragen uns zu Recht, warum wir hier keine Position beziehen. 

Wir wissen, dass dieses Thema viele Menschen bewegt und auch Widerstände erzeugt. Veränderungen und Wandel brauchen immer Zeit und Dialog. Als Gesellschaft und Organisation sind wir hier alle in einem Prozess des Lernens und Ausprobierens. Wir hoffen daher auf Verständnis, wenn wir uns auf diesen sprachlichen Wandel einlassen- und dabei vielleicht auch eine Formulierung treffen, die manche als störend empfinden. Ihre Kritik verstehen wir dabei nicht als grundsätzliche Ablehnung von Diskriminierungsfreiheit und Diversität. Und vielleicht tragen diese Diskurse auch dazu bei, dass wir uns, in einer sich permanent verändernden Welt, unserer Grundüberzeugungen und -werte bewusster werden. 

Wir nutzen, sofern möglich, geschlechtsneutrale Formulierungen (Angestellte) und bemühen uns, wenn Beidnennungen zu nutzen (Schülerinnen und Schüler). Dort wo das nicht gelingt gilt in unseren Häuser der Doppelpunkt.

DZI-Aufschlüsselung „So setzen wir Ihre Spende ein

Don Bosco Mondo hat 2022 insgesamt 18,6 Millionen Euro aufgewendet, 15,5 Millionen Euro davon gingen direkt in die weltweiten Don Bosco Projekte. Der Rest ist in Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit, Projektbegleitung im Ausland und Verwaltungsausgaben geflossen. Das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) bestätigt, dass wir mit den uns anvertrauten Mitteln sorgfältig und verantwortungsvoll umgehen.
 

Damit du genau weißt, was deine Spende bewirkt, muss das administrative Drumherum funktionieren. Wir verbuchen und quittieren Spenden. Wir antworten auf deine Fragen – online, am Telefon und schriftlich. Wir zeigen dir auf unserer Website und in unseren Spendenmagazinen sowie dem Jahresbericht, wo deine Spende wirkt oder deine Hilfe am nötigsten ist. 

Damit unsere Projekte tatsächlich etwas verändern, planen wir diese gut. Wir erstellen dazu Finanzpläne, überprüfen diese und sind in ständigem Kontakt mit unseren Partnern. Für all das brauchen wir kompetente und ausgebildete Fachkräfte. Wir achten immer darauf, dass die Kosten so gering wie möglich sind – und das bescheinigt uns Jahr für Jahr das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).

Susanne Franke Don Bosco Mondo

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Dr. Susanne Franke Unternehmenskooperation s.franke(at)don-bosco-mondo.de